Der “Aktive Mittwoch” (ver)führte uns zu einer schönen Tour vom Veldener Bahnhof durchs Engental zur Petershöhle. Bei schönstem Wetter genossen acht Wanderfreunde und -freundinnen die 15 km durch wildromantische Waldstücke. Tolle Ausblicke, moosbedeckte Felsen und kleine Schönheiten am Wegesrand inklusive. Mit Herbert hatten wir nicht nur einen sicheren Wanderführer, sondern auch einen hervorragenden Höhlenexperten. Wir erfuhren, dass hier von 1914 bis 1920 die Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg gegraben hat und Überreste von Höhlenbären, Wollnashörnern, Hyänen und anderen eiszeitlichen Tieren fand. Vor 80 000 Jahren wurde die Höhle auch von Neandertalern genutzt. Mit Taschenlampen ging’s durch den imposanten Eingang rein ins Dunkel. Knochen fanden wir keine, dafür dank Herbert ein interessantes Lehrstück in Chemie zur Entstehung von Tropfstein in schaurig-feuchtkalter Atmosphäre.