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Workshop – Mythos Wald
25. März, 13:00-17:00

Der Wald ist nicht nur Ökosystem, sondern als „Deutscher
Wald“ auch ein ideologisch aufgeladenes Motiv.
Neonazistische Parteien propagieren noch heute Sprüche
wie „Umweltschutz ist Heimatschutz“. Auch die „Identitäre
Bewegung“ nutzt den scheinbar unschuldigen Slogan:
„Bäume haben Wurzeln, Menschen auch.“ Traditionelle
Waldmetaphern finden sich im gesamten politischen Spektrum.
Und so lebt der gefährliche Mythos „Deutscher Wald“
in manchen gesellschaftlichen Strömungen weiter.
Über seine extrem rechten Hintergründe aufzuklären,
bleibt eine wichtige Aufgabe. Es darf jedoch niemanden
davon abhalten, sich für Biodiversität und Naturnähe im
Wald einzusetzen. Die vielfältige Flora und Fauna naturnaher
Wälder trägt schließlich keine Schuld an diesen rechten
Erzählungen.
Der Workshop gibt einen Einblick in die Waldgeschichte
in Deutschland und zeigt, wie der Wald immer
wieder für menschenverachtende, rassistische und
faschistische Ideologien benutzt wurde. Auch heute beziehen
sich extrem rechte Gruppierungen auf den Wald, um
ihre völkischen Ideen von Heimatliebe, Nationalismus und
dem Kampf gegen das vermeintlich Fremde zu verbreiten.
Der Workshop zeigt, dass es sich lohnt für einen sozialen,
menschenbejahenden, demokratischen Natur- und Umweltschutz
aktiv zu sein.
Hier findet ihr noch den Flyer zur Veranstaltung.
Anmeldung unter: www.nf-bayern.de/anmeldung-bildungsveranstaltung
Eine Veranstaltung der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN), in Kooperation mit der Stärkenberatung Bayern und den NaturFreunden Nürnberg-Mitte.