“Das ist wirklich einmal etwas anderes!”, sagten manche Teilnehmer schon anfangs über die Umgebung der Strecke im Fichtelgebirge. Eben nicht Kalk, sondern Granitgestein begleitete uns und bildete eine abwechslungsreiche Kulisse. Dies gipfelte wortwörtlich am Nusshart-Felsen, den wir nach dem relativ mühelosen Aufstieg über die Markierung “blau Punkt” von Karches aus (Wanderparkplatz und Gaststätte an der Fichtelgebirgsstraße bei Bischofsgrün) erreichen. Leider rißen die Nebelfelder nicht ganz auf, nur kurz bietet sich uns der Blick ins Tal, auf den Ochsenkopf und den Schneeberg.
Bald war anschließend auch das “Seehaus” erreicht, vom Charakter her eine Berghütten-Gaststätte, an der wir nur kurz ausrasteten, um auf dem Höhenweg weiter zur Platte zu wandern. Mit Platte wird ein schutthaufenähnlicher Gipfel bezeichnet (Höhe: 882m), eine Besonderheit und einem Berggipfel im Bayrischen Wald (Lusen?) ähnlich. Von hier aus ging es nun mit anderer Markierung gleich abwärts Richtung Fichtelsee, den wir dann schon mit einigem Hunger im Bauch erreichten. Es war inzwischen schon beginnender Nachmittag, oder war es schon Vorabend. Der Verlockung der dortigen Gaststätte folgten wir, aßen üppig und schafften es danach noch rechtzeitig zu starten, um die letzte Etappe anzugehen, die schließlich noch ca. 5,5 km weit auf der wiederum gut markierten Strecke (untere Ringloipe) nach Karches zurückzukehren, bevor es zu dämmern begann. Aufgehalten wurden wir auf der ganzen Strecke zwischendurch immer wieder von prächtig anzusehenden Pilzen, die jetzt im Oktober üppig schossen, die dann auch noch fotografiert werden wollten.
Günther