Alle Beiträge von Wanderclub Naturfreunde-N-Mitte

Auf der Schaukel

17.7.: Aktive Mittwochstour von Etzelwang nach Vorra

Das war eine schöne Mittwochstour durch die Fränkische Schweiz, die Route kam von Peter. Hier steht sie!

Wir fuhren mit dem schnellen Regionalexpress nach Etzelwang. Von dort ging’s erst auf der Straße, dann auf einem schmalen Pfad nach Neutras, wo wir die erste Rast machten. Weiter auf Wanderwegen, jetzt aber mit mehr Steigungen rauf und runter, ins
Hirschbacher Klettergebiet. Wir begnügten uns allerdings mit der Aussicht vom
Mittagsfels und beobachteten die Klettersteiggänger auf dem Höhenglücksteig nur
von unten. Die nächste Rast war am Prellstein, von wo wir ins Hirschbachtal
abstiegen – mit einer Einkehr im Goldenen Hirsch, im Schatten unter Bäumen.
Durch ein wunderbar schmales und gewundenes Tälchen und dann über den Berg
ging es wieder hinunter nach Vorra, wo wir den Tag im idyllischen Cafe Inselblick
ausklingen ließen. Sportliche Leistung: 12,5 km und knapp 500 Höhenmeter.

Pottenstein: Tourismus und Zwangsarbeit

Am Samstag, den 2. März trafen sich 28 NaturfreundInnen in Pottenstein mit dem Buchautor Peter Engelbrecht zu der Veranstaltung „Tourismus und Zwangsarbeit“. In Pottenstein waren während der NS-Zeit um die 700 KZ-Insassen an verschiedenen Bauprojekten eingesetzt worden. Bis heute ist im Stadtbild Pottensteins kaum ein sichtbares Zeichen zu diesem prägenden Abschnitt in der Geschichte des Ortes zu sehen.
Von bizarren Felsformationen umgeben ist die pittoreske Ortschaft Pottenstein eines der touristischen Zentren der Fränkischen Schweiz. Mit der Teufelshöhle, dem Schöngrundsee, einer Sommerrodelbahn, dem Felsenbad und Klettergärten wird den dreihunderttausend Gästen im Jahr einiges geboten.
Von Oktober 1942 bis Kriegsende existierte mitten im Ortskern ein Konzentrationslager. Die Häftlinge waren bei der Gestaltung einiger Tourismusattraktionen direkt beteiligt. Vor der sogenannten Magerscheune startet die Führung zum Thema „Tourismus und Zwangsarbeit“. Direkt an der Püttlach gelegen wirkt das Fachwerkhaus höchstens durch seinen unpassenden Anbau einer Fabrikhalle mit Flachdach etwas ungewöhnlich. Ansonsten schmiegt sich das Gebäude unauffällig in das alte Ortsbild. Peter Engelbrecht, Autor des Buches „Touristenidylle und KZ-Grauen, Vergangenheitsbewältigung in Pottenstein“ beginnt die Führung mit einem kurzen Input über die Verhältnisse im Lager und auf den Baustellen. Danach hält die Gruppe bei einer Schweigeminute inne. Vor der Scheune legt die Gruppe eine Gesteckt mit der Aufschrift „Zur Erinnerung an die Opfer von Faschismus und Zwangsarbeit“ nieder. „Von hier aus liefen die Häftlinge jeden Tag über die Hauptstraße zu ihrer Arbeit“, sagt Engelbrecht. Die Gruppe geht den selben Weg zu dem von den Häftlingen geschaffenen Schöngrundsee, heute eine der touristischen Attraktionen Pottensteins. Der See wird von der Gemeinde verpachtet und mit Tretbooten
befahren. Die Häftlinge aus dem KZ-Floßenbürg wurden nach Pottenstein gebracht, um dort verschiedene Bauprojekte, vor allem für die SS-Einheit Karstwehr, zu verwirklichen. Das Karstwehrbattalion war eine Spezialeinheit zur Partisanenbekämpfung. Sie wurde in Italien und Slowenien eingesetzt, also in Ländern mit einer ähnlichen Topographie wie in der Fränkischen Schweiz. Deswegen bot sich Pottenstein mit seinen vielen Felsen und Höhlen als Trainingslager und Stützpunkt der Terrortruppe an. Der Erschließer der Teufelshöhle, SS-Standartenführer Dr. Brand brachte seine SS-Einheit und die KZ-Insassen nach Pottenstein. Der Schöngrundsee wurde als Trainingsgelände für die SS-Männer geplant und aufgestaut. Heute spiegelt er im Talgrund den Hang des Bernitz, auf dem sich das Barackenlager der Karstwehr befand und wirkt wie die meisten Seen: schön, nass und unschuldig. Die Straße entlang des Sees, eine Straße auf das Hochplateau des Bernitz und oben dann das Barackenlager wurden unter unmenschlichen Bedingungen von den KZ-Insassen geschaffen. Die Zwangsarbeiter wurden von der SS an Firmen vermietet. Zwischen drei und sechs Reichsmark kostete ein Tag Arbeitskraft. Der Konflikt zwischen Reichssicherheitshauptamt, das die Vernichtung der KZ- Insassen vorantreiben wollte, und dem Rüstungsministerium, das aus den Menschen möglichst viel an Arbeit heraus pressen wollte mündete in dem zynischen Kompromiss „Vernichtung durch Arbeit“. So starben in dem KZ Hersbruck fast die Hälfte der zur Arbeit gezwungenen Menschen (ca. 4.000). In
Pottenstein selbst kamen neun Menschen ums Leben, nach Rücktransporten nach Flossenbürg zwischen ein-und zweihundert.
Auch der Parkplatz vor der Teufelshöhle wurde von Häftlingen aufgeschüttet und planiert. Dort hing bis Anfang der neunziger Jahre eine Tafel zur Erinnerung an Standartenführer Dr. Brand. Der Vertraute von Himmler wurde mit den Worten: „Dem Erforscher und Erschließer der Teufelshöhle und unermüdlichen Förderers des Fremdenverkehrs der Fränkischen Schweiz in Verehrung und Dankbarkeit – Die Stadt Pottenstein“ gewürdigt, bis die Tafel von engagierten Unbekannten entfernt wurde. „Es ist kaum zu glauben, dass nirgends auch nur ein Hinweis auf die Häftlinge und das KZ zu sehen ist. Aber irgendwie auch typisch für die Aufarbeitung deutscher Geschichte.“, sagt eine Teilnehmerin. Am Friedhof gibt es eine Tafel zur Erinnerung an die KZ-Insassen und zu Ehren der Menschlichkeit der Pottensteiner Bevölkerung. Dort hängt auf Grund von gesetzlichen Richtlinien auch eine Ehrentafel für
Ehrenbürger Hans Dippold, Bürgermeister für die NSDAP. Dippold wurde nach der NS-Zeit mehrere Male wiedergewählt. 2020 soll in der Magerscheune eine Erinnerungs- und Informationsstätte über das Konzentrationslager errichtet werden. „Über die Mechanismen von Entmenschlichung und Ausbeutung aufzuklären ist für die Naturfreunde eine Grundvoraussetzung, um ähnliches in Zukunft und Gegenwart zu verhindern.“, sagt einer der Veranstalter zum Abschluss.

Wanderung am Pfingstmontag

mit Günther Bauer im Fichtelgebirge.

Es war wunderschön und wir waren eine wirklich nette, harmonische  Gruppe von 8 Leuten. Das Wetter war bombastisch und der Ausklang war natürlich im Biergarten.

Einmal im Jahr muß es einfach das Fichtelgebirge sein und auch mal eine etwas längere Wanderung mit ein paar Steigungen, man gönnt sich ja sonst nix. Die alten Knochen, Muskeln und Bänder müssen beansprucht werden! Von nix kummt nix!

Danke Günther und Sonja!

18 schneebg19.JPGNf-Tourverlauf-Aufzeichung komoot

Wanderung mit den Kulmbacher NF mit insgesamt 52 Teilnehmern!

Am Sonntag 22.04.2018 machten sich 7 Nürnberger NF auf den Weg nach Waischenfeld, um mit 45 (!) Kulmbacher NF zu wandern.
Ich hab mich schon sehr auf Angelika gefreut, die ich schon vor einigen Jahren bei einer Wanderung in Kulmbach kennen gelernt habe. Auch dieses Mal waren viele nette, lustige Leute dabei, schön, daß wir eingeladen waren.

Es gibt bestimmt bald eine Gegeneinladung!

Oli hat uns super geführt, alles hat gepaßt! Vielen herzlichen Dank!

Danke für Reservierung zum Mittagessen im Biohof Gut Schönhof, es gut geschmeckt.

So war die Wanderroute:

Waischenfeld – Burg Waischenfeld – Saugendorfer Höhle – Burg Rabeneck – Gut Schönhof –
Waischenfeld
Länge: 11 km
Höhenmeter: 250 hm
Laufzeit: ca. 3-3,5 h
Steiler Anstieg: Felssteig zur Burg Rabeneck – Trittsicherheit notwendig!

NF Kulturclub

Hallo Kulturclub,
der Zimmerschied kommt wieder nach Nürnberg, ins Gostner Hoftheater!
Ich schau mir das hochgelobte Stück an:
sigi-zimmerschied-1netz.jpg
Sigi Zimmerschied: “Der siebte Tag”
Ich hab schon mein Ticket und sitze in der Reihe 9.
Wer kommt mit?
Ihr müßt schnell sein, Sigi ist immer gaaanz schnell ausverkauft.
LG
Brigitte
metzwimmer@yahoo.de

Unsere traumhaft schöne Wanderung am 15.10.2017

   Unsere traumhaft schöne Wanderung am 15.10.2017

Start war um 10:15 am Bahnhof Ebermannstadt, wir sind durch Ebermannstadt an der Wiesent gen Norden an der Bahnlinie entlang Rchtung Ebermare (Freibad,) gelaufen und haben die Wiesent überquert. Weiter gings mit guter Laune auf einem Feldweg bis Gasselsdorf.

Am Ortsende dann einen  Hohlweg hoch (an den Kellern vorbei) gen Hummerstein durch sonnigen Laubwald.

Am Hummerstein hatten wir einen atemberaubenden Blick über Ebermannstadt bis nach Erlangen und über die Burgruine Neideck bis kurz vor Muggendorf.
Weiter gings den Frankenweg über den Pavillon in Streitberg mit Blick über Streitberg, wir sahen Kletterer am Felsen der Ruine Streitberg.
Unterhalb der Ruine liefen wir weiter Richtung Streitberg, an der Muschelquelle machten wir eine kleine Rast.

Durch sonnendurchfluteten Laubwald  wanderten wir weiter die Hügel auf und ab, über sonnige Waldlichtungen und schmale, verwurzelte Wanderwege am Abgrund entlang ��

Um 15:30 Einkehr im AKZENT Hotel Restaurant Goldner Stern mit super leckerem Essen ��

Um 17:15 fuhren wir  mit der letzten Diessellok diesen Jahres zurück nach Ebermannstadt.

Toll wars, danke Dirk.

Das mach mer mal wieder!

Brigitte Metz

 

 

Weinwanderung gecancelt!!

Statt dessen:

Super Spontanwanderung

So. 15.10.2017

Oktober 15

Schöne Ausblicke auf das Wiesenttal und die Ruine Neideck

TREFFPUNKT:

Fürth HBH  08.40 UHR
Wir fahren mit der S1 um 8.57 los!!
Tagesticket plus für 2 Pers 19.10 €
 ZURÜCK: 18.02 Uhr oder 19.02. Uhr
 
Wer selbst hinfährt:
 
Beginn: 10 Uhr Ebermannstadt Bahnhof
Ende: 17:45 Ebermannstadt
von Ebs nach Gasseldorf auf den Hummerstein.
Von dort den Frankenweg folgend über Binghöhle nach Streitberg.
an der Muschelquelle vorbei am Wisenthang entlang gen Muggendorf.
Dort Einkehr im Gasthaus Brückla (Biergarten direkt an der Wisent).
Von hier  mit der Diesellok zurück nach Ebermannstadt (6 Euro)

Kondition: Mittelmäßig
15 km
500 Hm auf/abstieg
Reine Gehzeit: 4h
Anspruch: an ein paar stellen trittsicherheit erforderlich.

Gutes Schuhwerk/Regenkleidung/kleine Brotzeit/Wasser
 Bitte sofort bei Dirk anmelden!
Aber bis spätestens heute abend!!!

 

 
Dirk


Dirk Klinger / Fotograf
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