Trotz der anfangs recht schlechten Wetterprognosen und morgentlichem Regen machten wir uns am Freitag Nachmittag gut gelaunt in Richtung Trubachtal zum Zeltplatz “Oma Eichler” auf. Dort angekommen bauten alle ihre Zelte auf, bezogen die Hütten oder die Zimmer. Nicht zuletzt aufgrund seiner Nähe zum Zeltplatz wurde als erster Fels der Zehnerstein ausgewählt. Nach einer schier endlos erscheinenden Fahrt 🙂 kamen wir auch endlich dort an und legten auch gleich los. Als Erstes stand das richtige Einbinden, Topropen und Sichern mittels Halbmastwurf auf dem Programm. Nach einigen Routen wurde es auch langsam dunkel und wir machten uns auf dem Weg zum Zeltplatz um den Abend mit Grillen gemütlich ausklingen zu lassen.
Am Samstag ging es dann nach dem Frühstück nach einem kurzen Fußmarsch zu den Haselstaudener Wänden. Dort wurden die Kletter- und Sicherungsfähigkeiten der Teilnehmer weiter ausgebaut. Nachdem für Nachmittag Gewitter gemeldet waren, zogen wir nach einem kurzen Schauer in Richtung Zeltplatz ab und genossen dort anschließend bei strahlendem Sonnenschein den selbstgemachten Kuchen des Hauses. Anschließend ging es nochmal für eine kurze Trainingseinheit an den Zehnerstein. Der Abend klang auch wie schon am Vortag in gemütlicher Runde mit leckeren fangfrisch gegrillten Forellen und der ein oder anderen Runde Haselnussgeist aus.
Am letzten Kurstag steuerten wir die etwas weiter entfernten Graischer Bleisteinwände an. Dort wurde auch der Klassiker “Balken Toni” – eine Kletterroute der etwas anderen Art – begangen. Hier liegt ein verkeilter Steinblock zwischen zwei Felswänden, über welchen balanciert werden muss. Außerdem wurden noch das Umbinden am Umlenker und Abseilen gezeigt und geübt.
Zu guter Letzt lässt sich sagen, dass es ein tolles Wochenende war, wo wir viele nette Menschen kennengelernt haben. Die Teilnehmer haben einen Einblick in das Klettern am Fels bekommen und der ein oder andere ist auch schon mal an seine physischen oder psychischen Grenzen gekommen.
Wir hoffen, dass wir allen den Klettersport etwas näher bringen konnten und wünschen allen noch viele schöne Stunden am Fels.
Berg frei! FrAnke