Alle Beiträge von Franz Rohner

Pressemitteilung der NaturFreunde Deutschlands

NaturFreunde verurteilen den Überfall der russischen Regierung auf die Ukraine

Berlin, 24. Februar 2022 – Zum russischen Angriff auf die Ukraine erklärt Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands:

„Die NaturFreunde Deutschlands verurteilen den Überfall der russischen Regierung auf die Ukraine in aller Härte. Wir wissen, dass es einen langen Vorlauf gibt, bei dem es verheerende Fehler auf beiden Seiten gegeben hat. Dies rechtfertigt aber keinesfalls einen militärischen Einmarsch in die Ukraine. Wladimir Putin hat sich als größenwahnsinnig erwiesen.

Die Welt hat in den letzten Jahrzehnten nicht das Konzept der Gemeinsamen Sicherheit verfolgt, welches in einer Zeit, in der Krieg das Ende aller Dinge sein kann, unabdingbar ist. In einer Zeit, in der wir vor großen sozialen und ökologischen Herausforderungen stehen, müssen die Menschen miteinander sprechen, zusammenarbeiten, gemeinsame Lösungen suchen und abrüsten. Die russischen Truppen müssen sich zurückziehen und die Waffen müssen schweigen.“

Aufruf zur Teilnahme an der Mahnwache für Banu

Liebe NaturFreunde*Innen,

wie ihr in letzter Zeit vermutlich schon aus der Presse entnommen habt, soll die in Nürnberg lebende und praktizierende Ärztin und Kommunistin Dr. Banu Büyükavci in die Türkei abgeschoben werden. Sie war bereits über drei Jahre in Untersuchungshaft deswegen.

„Die Anklage lautete auf Mitgliedschaft in der TKP/ML (Kommunistische Partei der Türkei/Marxistisch-Leninistisch) bzw. die Bildung des Auslandskomitees der Partei. Die TKP/ML ist allerdings nur in der Türkei verboten, nicht aber in Deutschland. Einzig aufgrund der 2002 vom Bundesjustizministerium erteilten Verfolgungsermächtigung nach den Terroranschlägen 2001 auf die USA konnte der Prozess nach dem sogenannten Terrorismusparagraphen 129a/b eröffnet werden. Banu Büyükavci wurde und wird also keine konkrete strafbare Handlung vorgeworfen; allein ihre politische Gesinnung reichte offenbar aus, um sich in Deutschland als Beschuldigte in einem der größten „Terrorprozesse” – wie in den Medien zu lesen war – wiederzufinden.“ (Quelle: https://www.verdi.de/themen/recht-datenschutz/++co++92b9adf8-4521-11eb-a5de-001a4a160129)

Die Gewerkschaft ver.di organisiert jeden Mittwoch um 17:00 Uhr vor der Straße der Menschenrechte auf dem Kornmarkt eine Mahnwache. Viele Organisationen und Privatpersonen unterstützen diese. Als NaturFreunde begrüßen wir den Protest gegen die Abschiebung und fänden es angemessen, wenn wir dort zahlreich vertreten wären.
Bitte nehmt möglichst zahlreich teil – auch in diesen, für viele schwierige Zeiten.

Weitere Informationen zur aktuellen Lage und zu dem bereits stattgefundenen Prozess findet ihr auch unter diesem interessanten Artikel von ver.di https://www.verdi.de/themen/recht-datenschutz/++co++92b9adf8-4521-11eb-a5de-001a4a160129 und in den sozialen Medien:

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Berg frei
Eure Vorstände
Barbara, Jakob, Philipp und Franz

Winter-Trails, Nebel- Panorama und Sonnen Abschluss

Wunderbarer Winternebel, einige rutschige Trails auf der Frankenalb und ein “vernebeltes” Panorama auf der Burg Hohenstein: Die MTB Gruppe der Naturfreunde startete am 21.12. auf Trail- Tour von Rupprechtstegen bis nach Schnaittach. Auf 22 km erlebten wir die typische Frankenalb Landschaft mit mystischen Felsen und einer ausgiebigen Einkehr im fränkischen Gasthof in Morsbrunn. Dabei war die Burg Hohenstein von Nebel umhüllt, das Ankatal schön mystisch und der “slicky” Enzenreuth Trail pures MTB Natur Vergnügen.  Klimafreundlich und bequem war die An- und Abreise mit der Bahn. Das gute dabei, jeder konnte Zu- und Aussteigen wie es passte, Start- und Zielorte waren gut zu erreichen und eine klimafreundliche Mobilität passt zu den Naturfreund*innen. Also, insgesamt eine schöne Sache mit 8 Mountainbiker*innen. Gerne wieder.

Gletscher- und Eiskurs Stubaital

Letztes Wochenende brachen 15 Berg- und Naturfreunde auf, um die höchsten Gipfel der Stubaier Alpen zu besteigen. Am Freitag stand die Anreise und der Aufstieg zur Nürnberger Hütte an. Diese erste Hürde (Ferienbeginn in mehreren Bundesländern/Arbeit/etc.) bewerkstelligten alle Teilnehmer erfolgreich, so dass kurz nach Mitternacht die Truppe vollständig war. So konnten wir Samstagfrüh – mehr oder weniger erholt – unsere Tour starten. Von der Nürnberger Hütte stiegen wir bei schönstem Wetter auf zum Wilden Freiger, 3418 m ü. A. Nach einer kleinen Rast bei bester Sicht am Gipfel, machten wir uns auf zum Abstieg zur Müllerhütte. Nach ein wenig Kraxelei am Grat, erreichten wir den Übeltalferner, welcher der größte Gletscher der Stubaier Alpen ist und seilten uns das erste Mal an. Da wir super in der Zeit lagen, wurde noch die Spaltenbergung mittels Mannschaftszug in der 5er-Seilschaft und in der 3er-Seilschaft gezeigt und erklärt. Anschließend stiegen wir die letzten Meter zur wunderschön gelegenen Müllerhütte erst ab und am Ende noch auf und erreichten diese bereits am frühen Nachmittag. Nach einem kleinen Begrüßungsschnaps, welcher uns vom Wirt pesönlich serviert wurde, wurden die Reserven mit leckerem Kaiserschmarrn, Kaffee und heißer Schoki wieder aufgefüllt. Die ungewöhnlich lange Zeit auf der Hütte wurde anschließend von einigen für einen kleinen Mittagsschlaf genutzt, während der Rest die Spielesammlung plünderte. Nach dem leckeren Abendessen wurde die Tour für den nächsten Tag besprochen und die Rucksäcke fertig gepackt. Da am Sonntag ab Mittag Regen gemeldet war, wollten wir möglichst früh aufbrechen. Von dieser Idee war der Hüttenwirt nur leider schwer zu begeistern. Letztendlich konnten wir ihn jedoch dazu überreden für uns um 5:00 Uhr Thermofrühstück zu machen. Wie sich am nächsten Tag zeigte, zahlte sich die „Early-Bird-Taktik“ wieder einmal aus..

Am Sonntag um 5:30 Uhr brachen wir somit im dichten Nebel auf zum Wilden Pfaff, 3456 m ü. A. und zum Zuckerhütl, 3507 m ü. A. Der Nebel verlieh der schönen Kletterei über den Ostgrat eine gar magische Stimmung und machte die Tour zu einem Abenteuer, so dass man den fehlenden Ausblick verschmerzen konnte und der ein oder die andere wahrscheinlich froh war nicht in die Tiefe blicken zu müssen. Bereits um kurz nach 7:00 Uhr standen wir dann auf dem ersten Gipfel. Nach einer kurzen Pause ging es auch direkt weiter zu Gipfel Nr. 2, den wir noch vor 9:00 Uhr erreichten. Als wir die letzten Höhenmeter zum Zuckerhütl erkletterten, riss das Nebelmeer plötzlich auf, so dass wir bei unserer Rast am Gipfel das wunderbare Bergpanorama genießen konnten. Als wir uns dann an den Abstieg machten, zog der Nebel wieder auf und hüllte uns in gespenstisches Weiß. Hier zeigte sich folglich zum ersten Mal, dass unser Zeitmanagement „on point“ war. Wir meisterten noch den langen Abstieg über Schneefelder, Gletscher und Geröll zur Dresdner Hütte. Hier teilten wir uns in eine gemütliche Gruppe und in eine schnellere Gruppe, welche bereits die Autos holte, auf. Beide Gruppen schafften es noch trockenen Fußes die letzten Höhenmeter bis zur Talbahnstation der Eisgratbahn abzusteigen. Kurz nachdem wir den Parkplatz erreichten, begann es wie aus Eimern zu schütten. Dies war das zweite Mal, dass wir merkten, dass unser Zeitmanagement an diesem Tag optimal war.

Nachdem wir die Ausrüstung in den Autos verstaut hatte, machten wir uns auf einen Gasthof zu suchen, um uns vor der Heimfahrt nochmal zu stärken. Wie sich zeigte, war dies die schwierigste Herausforderung des Wochenendes. Nach einigen Missverständnissen schafften wir es trotzdem noch den Kurs bei einem leckerem Essen abzuschließen.

Vielen Dank an die Trainer Anke und Franz für die Tourenplanung und dieses wunderschöne Wochenende!

Berg frei!

Caro

Alpinkletterkurs bei Innsbruck

Am Wochenende vom 17. – 19.05.2019 war es wieder soweit, der jährliche Alpinkletterkurs des Fachbereichs Bergsport der Naturfreunde Nürnberg-Mitte stand an. Leider hat uns das Wetter ein bisschen im Stich gelassen, so dass es zunächst so aussah als würde der Kurs aufgrund der massiven Alt- und auch Neuschneemengen und der schlecht gemeldeten Wetterlage ins Wasser fallen müssen. Die Kursleiter Franz und Anke setzen jedoch alle Hebel in Bewegung und fanden mit der Martinswand bei Innsbruck eine tolle Alternative, so dass – zu unser aller Freude – der Kurs doch noch stattfinden konnte. Am Ende war es dann zwar eher ein Plaisirkletter- als ein Alpinkletterkurs, aber das tat dem Tatendrang und der Lernbereitschaft der Mehrseillängenaspiranten keinerlei Abbruch.

Wir trafen uns Freitagabend in einer schnuckeligen Pension in Leutasch. Nachdem wir uns beim örtlichen Italiener gestärkt hatten, wurden bis spät abends die Routen für den kommenden Tag ausgesucht, die Seilschaften festgelegt, Standplatzbau und Sicherungstechnik nochmals in Theorie besprochen und die Rucksäcke gepackt. Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück, ging es dann endlich an die Wand. Wunderschönes Plaisirklettern! Nach einer kurzen Mittagspause bei Sonnenschein und bester Aussicht, stiegen einige von uns, die nicht genug bekommen konnten, nochmals in die Wand ein. Anschließend statteten einige dem örtlichen Schwimmband noch einen Besuch ab, während die anderen die letzten Sonnenstrahlen bei einem Radler genossen. Danach wurde sich wieder mit Pasta und Pizza gestärkt und mit einem Schnaps aufs Haus klang der Abend aus. Am Sonntagmorgen startete der Tag für zwei Verrückte um 5:30 Uhr mit einem 10 km Lauf, für uns anderen Langschläfer um 7 Uhr mit einem leckeren Frühstück. Danach ging es wieder an die Martinswand und alle Teilnehmer, die sich psychisch und physisch fit genug fühlten, konnten ihre ersten Seillängen vorsteigen: #frauenundmännerindenvorstieg. Wie der Wetterexperte Franz prophezeite hielt das Wetter und wir konnten auch am Nachmittag noch einige Seillängen klettern.

Zusammenfassend ist zu sagen, es war ein „Wochenende wie ein Urlaub“. Wir haben alle viel gelernt, und zwar nicht nur hinsichtlich Standplatzbau, alpiner Sicherungstechnik und Klettertechnik, sondern auch, dass man um 21 Uhr noch keinen „Schnitt“ bestellen darf und dass Muschelsaison in allen Monaten, die mit dem Buchstaben „R“ enden, ist.

Vielen Dank an die Trainer Anke und Franz für dieses lehrreiche, lustige und wunderschöne Wochenende. Wir freuen uns alle schon auf nächstes Jahr!

Berg frei!

Skitourentage Bregenzer Wald

Aktuell ist es zwar bereits etwas spät zum Skitourengehen, zumindest in unseren Breitengraden, aber vielleicht ist dem ein oder anderen ja sowieso etwas zu warm und man hat Lust auf eine Abkühlung. Zumindest beim Schmökern kann man sich ja gedanklich etwas abkühlen. Für alle die Lust auf eine Erfrischung haben, gibt es hier noch eine kurze Zusammenfassung über unsere Skitourentage im Januar.


Wir verbrachten wir zum zweiten Mal ein verlängertes Wochenende im Bregenzer Wald. In diesem etwas versteckt gelegenen Teil Österreichs geht es noch etwas ruhiger zu, gleichwohl bietet die Gegend oft legendäre Schneemengen und landschaftlich abwechslungsreiche Höhepunkte.

Am Anfahrtstag machten wir bei schlechtem Wetter noch eine Tour auf die im nördlichen Teil gelegene Winterstaude.

Nach Ende des Schneefalls am nächsten Morgen konnten wir bei strahlendem Sonnenschein eine tolle Tour über das Häfnerjoch auf die Güntlespitze und traumhafter Abfahrt im Pulverschnee zurück nach Schoppernau unternehmen.

Leider wurde es zunehmend warm und die Gefahr unberechenbarer Gleitschneelawinen nahm noch mehr zu. Deshalb war am nächsten Tourentag eine defensive Routenwahl angesagt und der Hirschberg, ein Gipfel im aufgelassenen Skigebiet, das Tourenziel war. Die nasse Schneedecke erschwerte den Aufstieg sehr und nach eingeschränktem Abfahrtsgenuss freuten wir uns alle auf den Einkehrschwung und den anschließenden Saunabesuch.

Auch am letzten Tourentag war es weiterhin recht mild und wir wählten mit Damüls einen hoch gelegenen Ausgangsort. Den steilen Gipfel des Glatthorns erreichten wir bei den großen Neuschneemengen nicht, aber wider Erwarten fanden wir nordseitig schönen Pulverschnee in unverspurtem Gelände und stiegen, weil es so schön war, gleich nochmal auf, um die Abfahrt zu wiederholen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass es einige abwechslungsreiche Tourentage waren, die Lust auf den nächsten Besuch diesen reizvollen Teil Vorarlbergs machten.

MTB-Trail-Camp – Nürnberger Land

Highlights:

Auf Waldwegen hinab von der Houbirg, trailig über Felsenpfade vom Kreuzberg oder auf flowigen Trails durch die Landschaft bei Lichtenegg – an 2 Tagen hatten die 15 Naturfreund*inne beim Trail Camp schönstes Mountainbike-Vergnügen. Gemeinsam ging es dabei in die Oberpfalz bei Lichtenegg, um den Happurger Stausee und hinauf auf den Arzberg. Dabei brachten die felsigen und waldigen Trails ein unverrückbares Dauergrinsen ins Gesicht der Teilnehmer*innen und natürlich gab es wunderbares Spätsommerwetter, leckere Kuchen-Stopps und ein loderndes Lagerfeuer am Abend. Insgesamt also ein tolles Trail Camp mit vielen gemeinsamen Naturerlebnissen.

Wo waren wir:

Das Naturfreundehaus Pommelsbrunn liegt wunderbar in der “Wied” unterhalb der Burgruine Lichtenfels und war unser Basecamp. Gemeinsam haben wir in der Selbstversorgerküche gekocht und leckere regionale Forellen und Würstchen gegrillt.
Auch für andere Aktivitäten ist das Haus ideal: Klettern, Klettersteiggehen, zur Entdeckung der Natur oder zum Wandern, ihr könnt direkt am Haus starten. Dazu bringt euch die S-Bahn direkt dorthin.

Ausblick:

Im nächsten Jahr wird es wieder ein Trail Camp in Pommelsbrunn geben. Das Haus ist bereits reserviert 🙂

Berg frei! Uli

Sportkletterkurs im Trubachtal, Fränkische Schweiz

Nach den anfangs recht durchwachsenen Wetterprognosen für den ersten Kurstag und morgendlichem Regen machten wir uns am Freitagnachmittag in Richtung Trubachtal zum Zeltplatz „Oma Eichler“ in der Fränkischen Schweiz auf, wohlwissend, dass uns in den kommenden zwei Tagen kaiserliches Wetter erwarten würde.  Dort angekommen bauten alle die über Nacht blieben ihre Zelte auf oder richteten ihr Wohnmobil ein. Anschließend ging es zu Fuß, wie auch schon im vergangenen Jahr, zum nahegelegenen Zehnerstein. Nicht zuletzt aufgrund seiner Nähe zum Zeltplatz wurde der Fels für den ersten Kurstag ausgewählt. Als Erstes stand das richtige Einbinden mittels Achterknoten, Klettern im Toprope und Sichern mittels HMS auf dem Programm. Trotz anhaltendem Nieselregen blieben fast alle Teilnehmer bis zum Einsetzen der Dämmerung am Fels und wir kletterten fast alle Routen an der Südwestseite des Massivs. Nachdem alle Routen wieder abgebaut waren, wurde es auch langsam dunkel und wir machten uns auf dem Weg zum Zeltplatz um den Abend beim Grillen gemütlich ausklingen zu lassen.

Am Samstagmorgen ging es nach dem Frühstück nach einem kurzen Fußmarsch bei strahlendem Sonnenschein zu den Haselstaudener Wänden. Dort wurden die Kletter- und Sicherungsfähigkeiten der Teilnehmer weiter ausgebaut. Die eigentlich geplante Mittagspause wurde aufgrund der schier unersättlichen Kletterlust der meisten Teilnehmer auf den späten Nachmittag verlegt, wo wir dann bei weiterhin strahlendem Sonnenschein und einer Tasse Kaffee, den selbstgemachten Kuchen, der herzensguten und freundlichen „Oma Martha“, genossen. Die „Oma Martha“ ist die Tochter der in der Kletterszene weltweit bekannte „Oma Eichler“, die leider bereits verstorben ist. Sie führt zusammen mit ihrer Familie den Zeltplatz mit angrenzendem Kiosk weiter.

Nach der kurzen Kaffeepause ging es für einige unermüdliche Kraxler anschließend – getreu dem Motto: Kaffeetrinken ist integraler Bestandteil des Klettern – nochmals für eine weitere Klettereinheit an den Zehnerstein. Hier wurden nun einige Routen des Vortags wiederholt, aber auch Klassiker, wie der legendäre Seifertriss durchstiegen. Der Abend klang auch wie schon am Vortag in gemütlicher Runde mit leckeren fangfrisch gegrillten Forellen aus dem Nachbarteich aus.

Am Sonntag steuerten wir die etwas weiter entfernte Münchser Wand an. Hier konnten sich dann auch einige Teilnehmer in leichteren Routen im Vorstieg versuchen und sowohl ihre physischen als auch psychischen Grenzen ausloten. Außerdem wurde für Interessierte noch das Umbinden am Umlenker und Abseilen mittels Tube gezeigt und geübt.

Zu guter Letzt lässt sich sagen, dass es ein tolles und gelungenes Wochenende war, wo wir wieder einmal viele nette Menschen kennenlernen durften.

Wir hoffen, dass wir diesen tollen Sport allen ein wenig näher bringen konnten und wünschen allen noch viele schöne Stunden am Fels. Bis zum nächsten Mal.

Berg frei! Anke und Franz

Skitouren im Bregenzer Wald

Vom 18.-21. Januar startete eine Gruppe der Nürnberger Naturfreunde zu einem verlängerten Skitourenwochenende im Bregenzer Wald.

Wegen der unbeständigen Wetterlage wählen wir die Anreise über das Allgäu und können nach Abklingen der Regenschauer von der Riedbergpassstraße aus das Riedberger Horn besteigen. Dies ist in letzter Zeit wegen der dort geplanten Skigebietserweiterung unter Missachtung der Alpenschutzkonvention ins Licht der kritischen Öffentlichkeit gelangt.

Am nächsten Tag starten wir von der hervorragenden Pension im Talort Schoppernau bei anhaltendem Schneefall eine Tour auf den Hausberg Brendler Lug und werden mit einer traumhaften Abfahrt im frischen Pulverschnee belohnt.

Abends genießen wir die einheimischen Käsespezialitäten aus den örtlichen Sennereien bei einer zünftigen Brotzeit in unserer Unterkunft.

Die Lawinengefahr bleibt nach weiteren Niederschlägen und starkem Wind kritisch, aber nachdem sich die dichten Wolken etwas gelichtet haben können wir am Samstag doch noch den 2067 m hohen markanten Klipperen in der Nähe des Damülser Skigebietes besteigen.

Nach starken Regenfällen am Samstagabend erwachen wir am Sonntagmorgen bei heftigem Schneetreiben. An eine weitere Bergtour ist bei überall hoher Lawinengefahr leider nicht zu denken.

So beenden wir unseren Aufenthalt mit einem Besuch in einem reizvollen historischen Gasthaus mit angeschlossener Destille im nahegelegenen Au, wo uns der Brennmeister noch viel Interessantes zur Herstellung hochprozentiger Spezialitäten und der Geschichte des Anwesens erzählt.

Gerne werden wir bei hoffentlich besseren Wetterbedingungen noch einmal dieses abwechslungsreiche Tourengebiet besuchen.

Berg frei! Stefan

Das war cool! Die Naturfreunde auf dem Stadtteilfest Muggeley

Die letzten Schrauben war noch nicht angezogen, da standen die Kinder
schon Schlange. Die Kletterwand der Naturfreunde auf dem Stadtteilfest
Muggeley war mal wieder der Hit. Unsere ÜbungsleiterInnen sicherten mit
Geduld und unermüdlicher Ausdauer sechs Stunden lang und verhalfen
Kindern jeden Alters zu ungeahnten Leistungen. „Cool!“, meinte Leonardo,
sechs Jahre und völlig baff über seine Kletterkünste.

Die gesperrte Wandererstrasse war auch dieses Jahr ein riesengroßer
Spielplatz, Biergarten, Sportgelände, Werkstatt und Tanzbühne. Viele
Einrichtungen und Organisationen, Kindertagesstätten, Vereine und
Parteien konnten sich mit einem bunten Mitmachprogramm präsentieren.
Während die Kids an der Wand hingen, konnten sich die Eltern
informieren, was die Naturfreunde so zu bieten haben.

Allen Helfern ein großes Dankeschön und bis zum nächsten Mal bei Muggeley
2018!