Schlagwort-Archive: Wandern

Walberla mit Kapelle

Walberla-Exkursion

Bei strahlendem Wetter erklommen wir zu elft heute das Walberla – und lernten viel Neues! Diplomgeografin Barbara Philipp erklärte uns, wie sich Kiesel-Schwämme in Kalkriffe verwandeln und wieso das Walberla überhaupt in der Gegend herumsteht. Wir erfuhren, warum sich Rotbuchen auf abschüssigem Grund nicht so wohl fühlen, Eichen aber gar nichts gegen rutschenden Untergrund haben. An einer rekonstruierten Keltenmauer erfuhren wir, dass das Gipfelplateau eine lange Siedlungsgeschichte hat, von der Steinzeit bis zur Eisenzeit: In 3 Siedlungsepochen wurden sogar immer komplexere Wälle errichtet. Auf fast nacktem Fels untersuchten wir die Trockenrasen-Pflanzengesellschaft. Zum Ausklang kehrten wir beim Sponsel in Kirchehrenbach ein und genossen fantasievolle fränkische Küche. Danke, Barbara!

Auf der Schaukel

17.7.: Aktive Mittwochstour von Etzelwang nach Vorra

Das war eine schöne Mittwochstour durch die Fränkische Schweiz, die Route kam von Peter. Hier steht sie!

Wir fuhren mit dem schnellen Regionalexpress nach Etzelwang. Von dort ging’s erst auf der Straße, dann auf einem schmalen Pfad nach Neutras, wo wir die erste Rast machten. Weiter auf Wanderwegen, jetzt aber mit mehr Steigungen rauf und runter, ins
Hirschbacher Klettergebiet. Wir begnügten uns allerdings mit der Aussicht vom
Mittagsfels und beobachteten die Klettersteiggänger auf dem Höhenglücksteig nur
von unten. Die nächste Rast war am Prellstein, von wo wir ins Hirschbachtal
abstiegen – mit einer Einkehr im Goldenen Hirsch, im Schatten unter Bäumen.
Durch ein wunderbar schmales und gewundenes Tälchen und dann über den Berg
ging es wieder hinunter nach Vorra, wo wir den Tag im idyllischen Cafe Inselblick
ausklingen ließen. Sportliche Leistung: 12,5 km und knapp 500 Höhenmeter.

Flexibel auf Wallensteins Wegen

10 Leute wollten sich auf “Sanfte Tour” begeben durchs Schwarzachtal. Allein – sie hatten die Rechnung ohne die Fa. Meidenbauer gemacht. Denn der reguläre Bus, den diese Firma im Auftrag der VGN fahren sollte (kein Rufbus!), kam einfach nicht zum Bahnhof Altdorf, wo wir warteten. Was tun? Wir sind ja flexibel und entschieden uns für den Altdorfer “Wallensteinweg” des DAV. Kurze Umfrage, ob es für alle so passt (es sind schon ein paar mehr Höhenmeter, also nicht so sanft). Die Rhätsandsteinschlucht Teufelskirche war jedoch gesperrt wegen der starken Regenfälle – es besteht die Gefahr von Erdrutschen. Macht nichts – sie sieht auch von oben schön aus. Und der “Natura 2000”-Wald ist einfach herrlich! Beim abschließenden Eis in Altdorf waren wir jedenfalls alle sehr zufrieden!

Und was uns besonders freut: es stoßen immer wieder neue Leute zu uns, die unsere Gruppe bereichern!

Esse im historischen Eisenhammer

Sanfte Tour zum Eisenhammer

Frühling überall! Unsere neue Wanderreihe “Sanfte Tour” hätte nicht besser beginnen können. Von Roth aus wandern wir 11 Leute flussauf (an der Roth) durch die saftige, blühende Flussaue bis Eckersmühlen. Der “Historische Eisenhammer” war nämlich unser Ziel! Eine richtige kleine Siedlung an der Roth präsentiert sich heute als spannendes Stück Industriegeschichte: Die Wasserkraft der Roth trieb, umgelenkt durch etliche “Transmissionen” verschiedene Eisenhämmer an. Verarbeitet wurden zum Schluss die alten, abgefahrenen Räder der Bahn, die ja aus hervorragendem Schmiedeeisen waren, hergestellt wurde alles, was man bei der Haus- Feld- und Gartenarbeit so brauchte.  1775 übernahm  die Familie Schäff den Betrieb, ziemlich genau 200 Jahre später, 1974, war Schluss und der Eigentümer verwandelte seine Fabrik in ein Museum, das heute der Stadt und dem Landkreis Roth gehören.  

Unser Schmied führte uns im “Herrenhaus” genauso herum wie im ehemaligen Sägewerk. Dort gibt es eine sehr informative Ausstellung “Vom Erz zum Eisen” – auch wir wussten nicht, wo man überall in Mittelfranken Eisen(erz) finden kann und wo es seit der Hallstattzeit abgebaut wurde!

Der absolute Höhepunkt war aber die Schmiedevorführung! Danke an unseren Schmied für seine hervorragenden anschaulichen Erläuterungen! (Das Ergebnis, ein “Hopfennagel” ist demnächst im Fuchsloch zu bestaunen).

Dreikönigswanderung 24

Unsere traditionelle Dreikönigswanderung war wieder mal ein voller Erfolg! Ausgangs- und Zielpunkt war das gemütliche Naturfreundehaus Großengsee. Wie kommt man dorthin? Am Wochenende sollte es eigentlich ein Anrufsammeltaxi geben. Trotz rechtzeitiger Bestellung (nur telefonisch möglich!) klappte das nicht richtig! Kein Problem für Jonny, der das alles organisiert hat! DANKE!

Die Wanderung führte über Strahlenfels und die Burgruine Wildenfels. Zwei Dutzend Wanderer (und ein Hund) hörten sich deren Geschichte an, die Jonny ausgegraben hatte.

NAch 11 km fröhlicher Wanderung bei unerwartet trockenem Wetter gabs abend dann noch einen richtigen Hüttenabend mit Selbstgebratenem! Und wer wollte, konnte auch übernachten.

Weitere Bilder: HIER

Beim Kugelmarkt in Lauscha am 9.12.23

Bericht von Ulla Klinger, die diese Fahrt auch organisiert hat:

Fünf Naturfreunde sind am in ein verschneites Wintermärchen eingetaucht. Nach einer super entspannten Zugfahrt nach Lauscha/Thüringen empfing uns als erstes der Glashandwerkermarkt.

Entlang der Lauschaer Glasmeile an Glasbläsereien, Cafés und Ständen vorbei ging´s ins Glaszentrum Lauscha, wo ein Glaskünstler aus bunten Glasstäben zerbrechliche Glasfiguren kreierte. Mehrere Ausstellungsräume und eine Galerie zeigen eine unglaubliche Vielfalt an Gläsern und Glasobjekten.

Dann gings weiter in die 150 Jahre alte Farbglashütte Lauscha, wo wir hungrig in den dortigen Bürgerstuben Wild aus eigener Jagd verspeisten.Hier zaubern GlasbläserInnen filigrane Unikate wie den Lauschaer Flaschenteufel, Glasblumen, Glastiere, Rosenkugeln, Schreibfedern. Wir bestaunten farbenfrohe Glasserien und Einzelstücke ausgefallener Glaskunst.

Ein Highligth war das Museum für Glaskunst, in dem wir eine Zeitreise durch die Geschichte der Glasproduktion im Thüringer Wald erlebten und eine faszinierende Ausstellung über Glaskunst von früher bis heute, sowie Vitrinen mit Einzelstücken zeitgenössischer Glaskünstler bewundern konnten.

Wir erfuhren, dass der gläserne Lauschaer Christbaumschmuck seit 2020 immaterielles deutsches Kulturerbe ist, außerdem in Lauscha die Glasmurmel erfunden sowie das künstliche Menschenauge aus Glas entwickelt wurde.

Ein Tipp für nächstes Jahr: Perlinale 2024 – Lauschaer Glasperlentage vom 08. – 10.03.2024

Exkursion KZ Hersbruck und Doggerstollen Happurg

Veranstaltungsinfos

  • Exkursion im KZ-Außenlager Hersbruck
  • Wanderung zum Doggerstollen Happurg
  • Diskusion zum Thema Rechtsruck in Europa

Gemeinsame Führung über das ehemalige KZ-Außenlagers Hersbruck mit einer Wanderung auf die Houbirg bei Happurg. Anschliessend findet ein Treffen mit Input zum Thema Rechtsruck in Europa und Perspektiven statt.

Tourinfo

  • Tourlänge: Ca. 10km
  • geplante Dauer: 9.00 – 17.00 Uhr
  • Anmeldung erfoderlich!

An- und Abreise

  • Gemeinsame Anreise Ab Nürnberg HBF, Abf.: 9:08 Uhr, RB 30
  • Zustiege möglich
  • Rückreise ab Happurg S-Bahnhof
  • alternativ ind. An- und Abreise (Beginn in Hersbuck: 10.00 Uhr)

Zusätzliche Kosten

  • Verpflegung währen der Tour
  • Bahn An- und Abreise

Es handelt sich unm ein Naturfreunde-Aktiv Angebot

 

 

Outdoorwochenende Pommelsbrunn

Aktivitäten

  • 3 Tage Outdoor-Aktivitäten: Klettern, Mountainbiken oder Wandern
  • MTB: 4-6 Stunden inkl. Pausen, 35-45 km, 900 hm, (Single-)Trails, teils mit Bahnshuttle
  • Wandern: Je nach Lust und Laune werden wir schöne Wanderungen im Umland der Hütte machen.
  • Klettern: Wir werden je nach Könnenstands der Gruppe und abhängig von der Gruppengröße alle gemeinsam oder in Kleingruppen an einen oder mehrere der zahlreichen Felsen in der Hersbrucker Schweiz fahren.

Mountainbiken, Klettern und Wandern: Eigentlich ist alles wie jedes Jahr. Ende Oktober geht’s wie immer ins Naturfreundehaus nach Pommelsbrunn und wir gehen biken. Mountainbike-Touren, Klettern oder Wandertour, und dazu gibt es Lagerfeuer, arbeitsteilige Orga und eine gute Zeit. Wir übernachten im Naturfreundehaus Pommelsbrunn inmitten des Naturschutzgebiets „Die Wied“. An- und Abreise, sowie die Mobilität vor Ort, erfolgt mit dem ÖPNV sowie dem Mobilitätskonzept.

Im Teilnehmerbeitrag enthalten

  • An- und Abreise mit dem ÖPNV
  • Verpflegung und Getränke (Selbstversorgung)
  • ÜN im Naturfreundehaus (Mehrbettzimmer)
  • Spende an die OG Nürnberg-Mitte

Unterkunft

  • Naturfreundehaus Pommelsbrunn
  • mitten im Naturschutzgebiet „Die Wied“
  • S-Bahn Haltestelle ca. 1.5km

Verpflegung

  • selbstversorgung
  • arbeitsteiliger Einkauf

 

Nachhaltig Mobil: 

  • Wir wollen mit dem entwickeltem Mobilitätskonzept nachhaltig unterwegs sein und das ausprobieren sowie weiterentwicjkeln! Deswegen die bitte, nutzt ÖPNV zur An und Abreise. Sollte das bei euch nicht möglich sein, meldet euch kurz beim Uli.

Es handelt sich um eine Naturfreunde Nürnberg Mitte Aktiv Tour (Gemeinschafttour)

Naturfreunde-Friedenswanderung – in Erlangen

Wir laden Euch ein zum Tag 40 der Naturfreunde-Friedenswanderung – das ist Montag, der 5. Juni: Wanderung in Erlangen, Im Naturschutzgebiet “Exer” und im Sebalder Reichswald, insgesamt ca 9-10 km.
Technisches:  Anreise von Nürnberg: 08:10 Nürnberg Hbf RE 19 (4954) Gl. 4 A-B 08:25 Erlangen
Für Leute ohne Deutschlandticket ist das VGN-Tagesticket plus (14€ aus Nbg) für 2 Personen am sinnvollsten. Achtung! Auf dem Weg gibt es keine Toiletten, nur den Wald!
Ablauf:
Vom Erlanger Bahnhof aus fahren wir mit dem Bus (294, alle 20 min) zur Doris-Ruppenstein-Straße und sind dort um 9:00. Wir laufen wenige Meter in den Röthelheimpark und beginnen am “Hasen” unsere Friedenswanderung. Dort ist auch der Treffpunkt für Menschen aus Erlangen oder für Radfahrer aus Nürnberg.
Wir laufen den Röthelheimpark entlang und erfahren etwas über seine Geschichte und warum Erlangen ein “Leuchtturm-Projekt der Konversion” ist. Oberbürgermeister Florian Janik begrüßt uns im Namen der Stadt Erlangen am Info-Pavillon. Wir befinden uns auf der “Sandachse Franken” – was das heisst, erahnen wir beim Blick über das Naturschutzgebiet: ein Refugium seltener Tiere und Pflanzen – mitten in der Stadt.
Tolle Fotomotive gibt es im Naturschutzgebiet! Auf dem höchsten Punkt halten wir noch einmal inne.Wir verlassen das Naturschutzgebiet und laufen, vorbei am Wildschweingehege, ca. 6 km durch den Sebalder Reichswald auf gut befestigten Wegen: Er ist nicht mehr der “Steckeleswald”, als der er lange verschrien war, sondern ein artenreiches Naherholungsgebiet. Einfach schön! Unser Ziel ist der Bürger-Solarpark Uttenreuth, der ab 2014 errichtet wurde. 3 Bürger-Energie-Genossenschaften und die Naturstrom AG sind daran beteiligt. Der Solarpark Uttenreuth erzeugt auf 14 Hektar mit einer installierten Leistung von 7,2 Megawatt-Peak jährlich bis zu 7,36 Millionen Kilowattstunden (KWh) Ökostrom – genug für über 2.300 durchschnittliche Drei-Personen-Haushalte. So werden jedes Jahr über 2.100 Tonnen CO2 vermieden.Doch man sieht sie noch, wenn auch teilweise verfüllt: die Munitionsbunker, die von der US-Army hier seit 1979 errichtet wurden – unter anderem für Atom-Granaten die im “Ernstfall” in unserer Region einen nuklearen Sperrgürtel errichten sollten. Klingt verrückt? War es auch! Wir hören von Wolfgang Nick etwas über den Aufbau und “Zweck” dieser Lager und Waffen.Die Bevölkerung – und auch die Stadt Erlangen selbst – hat sich gewehrt! Es gab zahlreiche gewaltfreie Blockaden – und in der Folge Nötigungsverfahren. Wasserwerfer versuchten, eine Platzbesetzung zu verhindern. 60000 Unterschriften sammelte der Bund Naturschutz gegen die Reichswaldbunker: Das war für die damalige Zeit sehr viel! Mit der bebilderten Geschichte des Widerstands schließt der Führungsteil unserer Wanderung. Am nahegegenen Hasenstein genießen wir die Rucksackverpflegung.

Frisch gestärkt laufen wir noch ca 2,5 km durch den Reichswald und die angrenzenden Streuobstwiesen bis nach Weiher, von wo uns ein Bus wieder nach Erlangen zurückbringt.
Hier ist die ganze Tour – ohne Busfahrten:
https://www.komoot.de/tour/1115161362

Jetzt haben wir reichlich Zeit zum Frischmachen, bis zum letzten Programmpunkt des Tages: Der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König empfängt uns um 17:00 im Rathaus!

“Tagesgäste” aus der Region zahlen keinen Teilnahme-Beitrag. Aber anmelden müssen sie sich schon! Bitte bei kasse@nf-nbg-mitte.de und gebt an, ob Ihr nur an der Wanderung oder auch am Empfang im Rathaus dabei sein wollt. Oder nur beim Empfang: Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht wandern kann, darf trotzdem mit ins Rathaus kommen!