Eines unserer Wochenenden führte uns dieses Jahr zu den Naturfreunden Kirchenlamitz.
In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Kirchenlamitz konnten wir hier eine Führung mit einem Naturpark-Ranger im Fichtelgebirge vereinbaren.
Am Freitag ging es dann per Zug und BAXI (Anrufsammeltaxi) bis zu unserem Übernachtungsplatz zum Naturfreundehaus Epprechtstein in dem wir von Freitag bis Sonntag übernachten konnten.
Am Samstag starteten wir mit dem Ranger zu einer Wanderung auf dem Steinbruchweg in Richtung Epprechtstein unter dem Motto “Junior-Ranger”. Von Ranger Andreas erhielten wir einen guten Einblick in die Flora und Fauna der zum größten Teil seit langen stillgelegten Steinbrüchen. Während der Wanderung mussten wir leider viel zu oft den sehr schlechten Zustand des Waldes erkennen. Die durch den Klimawandel geschwächten Fichten haben dem Borkenkäfter leider nichts mehr entgegenzusetzen.
Am Nachmittag gab es für die Kinder noch eine Kescher- und Mikroskop Aktion im Naturfreundeeigenen Ökolabor am Tümpel neben dem Haus.
Am Sonntag ging es auf einer wunderschönen Wanderung zum Naturfreundehaus Zigeunermühle der Naturfreunde Münchberg. Dort wurden wir nach einer ordentlichen Kuchenpause wieder zuverlässig durch das BAXI abgeholt und zurück zum Bahnhof Kirchenlamitz Ost gebracht. Mit vielen Erlebnissen und neuen Eindrücken machten wir uns auf die Heimfahrt mit dem Zug in Richtung Nürnberg.
Unsere diesjährige Paddeltour führte uns wieder auf die Pegnitz nach Hartenstein zum wunderschönen Ort der Harnbacher Mühle (Mühlenkraft e.V.).
Samstag Paddeln auf der Pegnitz
Durch den hohen Wasserstand in diesem Jahr war der komplette Abschnitt von Neuhaus bis Eschenbach befahrbar. Am Samstag wählten wir den Einstieg direkt an der Harnbachmühle und fuhren eine circa 8km lange Tour bis zum Ausstieg nach Düsselbach. Dank Wolfgang standen hier schon unsere Räder zur Rückfahrt zur Mühle bereit.
Höhlenexpedition am Sonntag
Am Sonntag ging es mit den Mountainbikes eine kleine Tour durch den Wald Gaislochhöhle. Eine ehemalige Schauhöhle bot uns einen imposanten Einblick in die Unterwelt.
Mit einer kleinen Gruppe sind wir am Freitag Nachmittag mit dem Zug von Nürnberg zu unserem Familienwochenende nach Tiefenellern aufgebrochen.
Die 15 km Fahrradtour von Bamberg in die Fränkische Schweiz war der 1. Test für unsere Kinder. Am Samstag ging es dann ebenfalls mit dem Fahrrad auf Tour zu einem Steinbruch mit Picknick Stop bevor es am späten Nachmittag noch an den nahe gelegenen Pumptrack ging. Hier konnten sich die Kinder schön im Kurven fahren ausprobieren und auch die Erwachsenen hatten Spaß.
Ansonsten verbrachten wir ein schönes Wochenende mit gemeinsamen Kochen, Lagerfeuer und vielem mehr. Vielen Dank an alle für die Organisation des Wochenendes.
Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Touren und Wochenenden.
Fünf Jahre Mountainbiken, Klettern und Wandern im Naturfreundehaus “An der Wied” in Pommelsbrunn, gepaart mit viel Selbstorganisation und rund 30 Teilnehmerinnen. Was als MTB-Trail-Camp startete, ist mittlerweile eine Outdoorfreizeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch. Von Anfang an wichtig für uns war die Selbstorganisation, das gemeinsame Kochen oder das abendliche Lagerfeuer.
Wie fing es an?
Eigentlich schon vor sechs Jahren, als es zum Mountainbiken in die DAV-Hütte nach Thalheim ging. Ein Jahr später sind wir ins Naturfreundehaus Pommelsbrunn gezogen. Mehr Komfort, gute S-Bahn-Anbindung und ein Naturfreundehaus sprachen dafür.
Wie hat es sich entwickelt?
Es kamen andere Sportarten dazu: Neben Mountainbiken wurden Klettern, Wandern oder Rennradfahren angeboten. Somit wurde aus dem MTB-Trail-Camp ein Outdoor-Wochenende. Und immer mehr Familien kamen dazu.
Was ist die Konstante?
Selbstorganisiert, neues zulassen und gemeinsam aktiv sein. Das ist der Kern der Veranstaltung. Und die Naturfreunde, die mitmachen, damit es so wird wie es ist! Sei es, dass Franz Klettertouren anbietet, Reinhard die Wandertouren ausarbeitet oder Christl die Einkaufs- und Essens-Orga erledigt. Dazu ist Wolfi immer dabei und unterstützt mit Bike-Skills oder Orga-Sachen. Dazu die NaturFreunde Pommelsbrunn, die mit Kurt und Hermine das Haus verwalten und uns seit fünf Jahren mehr als willkommen heißen.
Das Outdoor-Wochenende wird nachhaltig
Unsere Frage von Anfang an: Wie bekommen wir den Anspruch von Nachhaltigkeit und die Bedürfnisse der Sportlerinnen zusammen? Unsere Lösung:
Mobilitäts-Konzept
Es wurde ein kleines Mobilitätskonzept erstellt, um die Bedürfnisse des Natursports zu bedienen (Nutzung ÖPNV, Rad, Shuttle). Dabei wurden der vorhanden ÖPNV, Wolfis Minibus und das Fahrrad für die Strecken vor Ort genutzt. Der Einkauf wurde mit dem Minibus erledigt oder vom Anbietenden geliefert.
Regionale Produkte
Wir kaufen einen Großteil der Produkte in der Hofgemeinschaft Münzing Hof sowie beim lokalen Bäcker. Das ist nicht nur regional und lecker, sondern spart Zeit, da die Ware gepackt und oft auch geliefert wird.
Wie funktionierte es?
Es funktionierte im ersten Jahr holprig, im zweiten Jahr sehr gut. Dabei konnten 92% der Teilnehmerinnen mit dem ÖPNV an- und abreisen. Wolfi und Christl haben mit dem Minibus den Einkauf erledigt und die Mobilität vor Ort unterstützt.
Soli-Preis Modell
In Pommelsbrunn wurde recht früh der “Soli-Preis” eingeführt. Jeder Teilnehmende kann (entsprechend seiner finanziellen Situation) entscheiden, was er innerhalb eines zuvor festgelegten Preisrahmens zahlen möchte. Das positive Feedback vieler Teilnehmerinnen und der doch beachtliche Überschuss, der am Ende der Veranstaltung in die Ortsgruppen-Kasse floss, zeigten den Erfolg des Soli-Preises.
Und wie gehts weiter?
Ganz einfach, der Termin fürs nächste Jahr steht und es geht wieder nach Pommelsbrunn. Dazu unterstützen wir die Ortsgruppe Pommelsbrunn bei der einen oder anderen Sache am Haus. Gut wird es bestimmt und weiterentwickeln wird es sich garantiert :-).
Familienfreizeit in Hartenstein am 08.07. und 09.07.2023
Unsere diesjährige Paddeltour führte uns auf die Pegnitz nach Hartenstein zum wunderschönen Ort der Harnbacher Mühle (Mühlenkraft e.V.).
Samstag Paddeln auf der Pegnitz
Aufgrund des niedrigen Wasserpegels konnte nur ein kleiner Abschnitt befahren werden. Wir fahrend daher per Fahrrad von der Harnbacher Mühle nach Artelshofen. Von dort führte uns unsere circa 9 km lange Tour bis nach Eschenbach. Dank Wolfi standen in Eschenbach schon unsere Räder zur Rückfahrt zur Mühle bereit.
Höhlenexpedition am Sonntag
Am Sonntag ging es zu Fuß zu zur 5 km entfernten Gaislochhöhle. Eine ehemalige Schauhöhle bot uns einen imposanten Einblick in die Unterwelt. Der Weg zurück in der Hitze war anstregend, es schafften zum aber alle. Ein Lob an alle, besonders die Kinder. Nach einer kurzen Erfrischung im Fluss ging es per Auto oder Zug zurück in Richtung Nürnberg.
Kurz vor unserer gemeinsamen Abfahrt mit dem Zug zu unserer Familienfreizeit stellte sich heraus, dass das Haus doppelt belegt wurde und zudem ein Arbeitseinsatz stattfindet.
Nach kurzen Überlegungen entschlossen wir uns, zur Entlastung der Vermieter in Großengsee unsere Freizeit zu verlegen. Kurzfristig haben wir den Zug gewechselt und sind mit Zug, Bus und Fahrrad in Richtung Tiefenellern aufgebrochen.
So verbrachten wir 3 wunderschöne Tage in der Fränkischen mit Gemeinsamen Kochen, Lagerfeuer und vieles mehr.
Höhepunkt war eine 21 km MTB-Tour, die alle Kindern und Erwachsene mit Bravour meisterten. Höchsten Respekt vor allem an die 7 Kinder, da es für einige ihre erste größere Bike Tour war.