Archiv der Kategorie: Kanu / Kajak

Paddeln mit Kind und Kegel

Familienfreizeit in Hartenstein am 08.07. und 09.07.2023

Unsere diesjährige Paddeltour führte uns auf die Pegnitz nach Hartenstein zum wunderschönen Ort der Harnbacher Mühle (Mühlenkraft e.V.).

Samstag Paddeln auf der Pegnitz

Aufgrund des niedrigen Wasserpegels konnte nur ein kleiner Abschnitt befahren werden. Wir fahrend daher per Fahrrad von der Harnbacher Mühle nach Artelshofen. Von dort führte uns unsere circa 9 km lange Tour bis nach Eschenbach. Dank Wolfi standen in Eschenbach schon unsere Räder zur Rückfahrt zur Mühle bereit.

Höhlenexpedition am Sonntag

Am Sonntag ging es zu Fuß zu zur 5 km entfernten Gaislochhöhle. Eine ehemalige Schauhöhle bot uns einen imposanten Einblick in die Unterwelt. Der Weg zurück in der Hitze war anstregend, es schafften zum aber alle. Ein Lob an alle, besonders die Kinder. Nach einer kurzen Erfrischung im Fluss ging es per Auto oder Zug zurück in Richtung Nürnberg.

Endlich wieder Slovenien

Sehnsucht nach Kanu-Rolle, Mountainbiken auf den Stol oder das erste Mal Klettern am Fels? Nach drei Jahren Corona-Abstinenz sind 150 NaturfreundInnen endlich wieder nach dem Campingplatz Sobec an der wunderbaren Sava Dolinka getourt, um gemeinsam die beliebte “Outdoor-Freizeit Slowenien” zu erleben. 

Was ging ab?

Kajak-, Kanadier-, Mountainbike-, Kletter-, Wander-, Canyoning- oder Bergtouren – es ging richtig ab: durch Flüsse oder über Trails durch das grüne Slowenien. Dabei gab es Angebote für EinsteigerInnen oder ExpertInnnen, für Kinder und Erwachsene, es gab wieder Neues auszuprobieren und zu erleben bei einem der vielen Kurse und Touren. 15 TrainerInnen haben ihr ganzes Wissen und Können weitergegeben und ein super Programm auf Beine, Räder und in Kajaks gestellt! Dabei ging es hoch hinaus und durch den “Fensterweg auf den Prijonik“, cool und nass rutschte man beim Canyoning durch einige Schluchten, flowig und ruppig ging es mit dem MTB den „Nivce-Trail“ runter. Insgesamt wurden mehr als 35 Angebote durchgeführt. 

Mountainbiken auf dem Nivce Trail.

Und mehr! Viele haben sich auch selbst organisiert und Angebote für alle ermöglicht: Frühsport, Handstand-Training, gemütliche Radeltouren nach Bled oder eine Wanderung in die Plovjenko-Schlucht – denn die Slowenien-Freizeit der Naturfreunde lebt von den Aktivitäten aller TeilnehmerInnen!

Jeden Abend um 20 Uhr findet im großen Kreis das “Powwow” statt. Hier wird besprochen, was am nächsten Tag stattfindet –  bestens moderiert von Franz.

Handstand-Training am Naturfreunde-Zelt

Und noch mehr!

Politische Diskussionen, Besuche von Gedenkstätten des slowenischen Widerstandes im 2. Weltkrieg, Zugfahrt in die Hauptstadt Ljubljana, Yoga, Kochen, Schwimmen im kristallklaren Badesee am Platz und Nixttun: auch das fehlte nicht im Camp. Das Naturfreunde-Zelt ist der Mittelpunkt und Treffpunkt für  Austausch untereinander und Lagerstätte des Outdoor-Equipments, das jedem zur Verfügung gestellt wird. Gekocht wurde in Gruppen. So ist die VolXküche um Jakob, Lorenz, Christl und Ines mit fast 50 “MitesserInnen” inzwischen legendär. Hier wurde von Uli erstmalig ein lokaler Lieferdienst engagiert, um mit frischen Produkten (Gemüse, Obst, Käse, etc.) super und regional versorgt zu werden.

Das Highlight zum Schluss: Das Abschluss-Buffet mit allen TeilnehmerInnen! Unzählige Grills, leckeres Essen, im Idealfall Lagerfeuer und ganz viel Gequatsche! Schön, so ein ellenlanger Biergartentisch mit 150 Menschen. 

Abschluss-Essen der Naturfreudne-Freizeit.

Wer ist dabei?

Eine bunte Truppe: Es gibt Teilnehmerinnen, die waren bei allen 24 (?)  Freizeiten mit dabei und es gibt Neulinge, es gibt supersportliche Outdoor- Enthusiasten und Menschen, die das erste Mal in einem Kajak sitzen und hier den ersten Kontakt mit den Naturfreunden erleben. 

Was alle verbindet? Mit anderen solidarisch und gemeinsam eine gute, naturverträgliche (Outdoor-) Zeit zu verbringen!

Gruppenbild Slovenienbfreizeit 2022
Bild: Thomas Eiselt

Wie klappt das alles?

Naja, eine Veranstaltung mit 150 TeilnehmerInnen kommt nicht ohne Geld und Organisation aus. Dabei passiert vieles, was vor Ort nicht zu sehen ist: Listen ausfüllen, Förderanträge stellen, Mails beantworten, Sportequipment besorgen, den Überblick behalten…. Nur so und mit dem freiwilligen Engagement der TrainerInnen sowie dem solidarischen Miteinander der Naturfreunde kann eine Veranstaltung mit diesen Angeboten so  und so günstig angeboten werden. Das haben Franz H., Franz R. und Philipp mit bravour gemeistert! DANKE für diesen Einsatz!

Wer macht denn die Angebote?

Beeindruckend, was jedes Jahr an Touren und Kursen in einer Woche angeboten wird und wie viele gute Trainerinnen und Trainer bock drauf haben, freiwillig Menschen ihr Wissen weiter zu geben, damit andere mehr Spaß in der Natur haben! Nur so kann diese Outdoor-Freizeit auf diesem hohen Niveau überhaupt stattfinden!  

Bergsport muss nicht Motorsport sein!

Dass Slowenien mit der Bahn gut erreichbar ist, haben einige NaturfreundInnen dieses Jahr erneut erfahren. So dauert die Fahrt 7-8 Stunden und einige Bahnreisende haben ein “Kultur & Eis”-Stoppover in Salzburg by Bike gemacht.  

Stoppover bei der Bahnanreise in Salzburg.

Danke fürs Machen!

….an das Orga-Team Franz, Philipp und Franz
…den TrainerInnen und Guides Andi, Benni, Ines, Krissi, Jakob, Jonas, Josef, Karin, Josef, Max, Uli, Ulli, Paul, Wolfgang…

Und wie sah das alles aus?

Hier haben wir jede Menge tolle Fotos von unserer Outdoor-Woche. Nur selber erleben ist schöner! 

…Ok, läuft 🙂

Text: Barbara Mühlich & Uli Büscher, Bilder: Franz Rohner, Thomas Eiselt, Uli Büscher

Kajak Wochenende Salza

Am 4.8. 2021 trafen sich einige Wassersportbegeisterte für ein Salza-Wochenende. Auf dem wunderschönen NaturFreunde Zeltplatz angekommen, bauten alle rasch die Zelte auf und am nächsten Morgen ging es auch schon los.

Am ersten Tag wurde der obere, landschaftlich schönere Teil befahren. Einfach atemberaubend, wie sich der Fluss in den Fels gegraben hat. Die Tour ist jedes Jahr auf ein Neues beeindruckend!

Entspannt ging es durch die Entenlochklamm und den übel klingenden Saugraben!

Am Sonntag hieß es dann zusammenpacken!! Zum Glück besitzen einige Mitfahrer große geräumige Autos, sodass dies schnell geschehen war!

Inklusive der Slalomstrecke stand am zweiten Tag die obere Etappe an. Dank guter Führung, idealem Wasserstand und natürlich hervorragenden Paddelkünstlern war der Sonntag ein weiterer sehr gelungener Tag auf dem Wasser.

Wir freuen uns auf die nächste Tour und bis bald!

Paddeln mit Kind und Kegel

Am 10. Juli 2021 war die Ortsgruppe mit Kind und Kegel im Pegnitztal unterwegs.

Das Wetter hat uns Mut gemacht! Von Rupprechtstegen bis Düsselbach erkundeten wir den, hier oben noch sehr natürlichen Flusslauf. 4 Stunden waren wir im Boot. Manchen Eltern zog es dann doch ein bisschen in den Armen. Die Rastplätze sind super ausgestattet. Und trotz Spritzschlachten und Algenbomben haben alle glücklich überlebt.

Die Strecke ist ideal für Anfänger und ein herrliches Naturerlebnis!

Bis zum nächsten Mal!!

Rollentraining 2018

„Naturfreunde bewegen“ ist das derzeitige Motto des Verbandes und wie es in der Realität zum Tragen kommt, hat sich in der Vorgeschichte des diesjährigen Rollentrainings gezeigt. Über den Klettersport konnten wir Kontakt zum Post SV Hallenbad knüpfen, in dem das erste Rollentraining der Naturfreunde Nürnberg Mitte stattfinden konnte. Wir sind sehr glücklich über diese Möglichkeit und bedanken uns auf diesem Weg sehr herzlich.

Wie groß das Interesse in der Ortsgruppe war, zeigt die enorme Teilnehmerzahl.  Mit 8 Booten und 16 Naturfreunden war das Becken voll.

Die Erfolge werden nächstes Jahr zum Saisonstart auf dem Fluss gefeiert!!

Bis bald

Euer Philipp


Kajakkurs auf der Tiroler Ache am 15./16. September

Seit Jahren haben wir die Tiroler Ache in unserem naturfreundeeigenen Kursprogramm X-perience-paddling, einem Konzept, das die bayerischen Naturfreundeortsgruppen anbieten. Von Kurs zu Kurs kann der Teilnehmer sein Können systematisch steigern, von „Level 1“ bis „Level 7“, vom Anfänger zum Wildwasserkajaker  in aufeinander aufbauenden  Lerninhalten. An diesem Wochenende war der „Level 4“ angesagt: Erlernen von Seilfähre, Kehrwassertechnik, Ziehschläge und Schwimmen und Retten im Wildwasser.

So der Plan, aber es gestaltete sich nicht so einfach: Bei unser Ankunft am Freitagnachmittag auf dem Campingplatz Zellersee bei Schleching wurden wir mit einer Katastrophenmeldung konfrontiert: Die bekannten Einstiegsstellen auf der österreichischen Seite sind alle ab 15. September ausnahmslos gesperrt, da sie sich in Laichzonen der Fische befinden (bisher geduldet, wenn der 15.09. auf ein Wochenende fiel). Auch der Besitzer des Campingplatzes war erst am Tag vorher von dieser Entscheidung informiert worden. Angeblich steckt hinter dieser Entscheidung ein einflussreicher Geschäftsmann, der auch gleich einen Anwalt zur Durchsetzung engagiert haben soll. Die Polizei sei informiert und zur Kontrolle verpflichtet!

Ganz schöne Scheiße! Was tun, schließlich waren 14 Teilnehmer 300 km mit entsprechenden Erwartungen angereist. Also suchten wir eine Möglichkeit, eine  alternative Einstiegsstelle zu finden, die eventuell doch nicht kontrolliert wird oder vielleicht doch geduldet wird. Die meinten wir dann auch gefunden zu haben. Bei Zeiten starteten wir dann Samstag früh und beeilten uns, schnell in die Boote zu kommen – und es gelang, ohne dass wir behindert wurden.

Zwar ließ sich die Sonne nur selten sehen, aber sonst hatten wir einen wunderbaren Tag, ließen kaum ein Kehrwasser zum Üben aus, auch wenn man mal eine Kenterung in Kauf nehmen musste.  Wer am Ausstieg nicht platt war, hatte zu wenig geübt.

Am Abend wurden aber alle im Gasthaus „Zellerwand“ wieder mit Krustenbraten oder  vegetarisch r aufgebaut.

Wir waren jetzt natürlich guter Hoffnung, dass dieses Spiel am kommenden Tag genauso klappt, aber denkste! Kaum hatten wir an der gleichen Stelle wie am Vortag die Boote abgeladen, war auch schon die Polizei da! Wir diskutierten mit den Uniformierten hin und her, mussten dann aber doch den Rückzug antreten um keine Anzeige zu provozieren und griffen zu Plan B: Aufladen und ab zur Saalach ach Unken im Berchtesgadener Land, ca. 35 km entfernt. Gesagt, getan! Wir stiegen in Unken dort ein, wo die Kracks der dort stattfindenden Protestveranstaltung gegen die geplante Verbauung der Saalach ausstiegen. Erlebten aber trotzdem eine spritzige Fahrt, die alles andere als langweilig war, sogar die Kenterung eines Schlauchkanadiers an der Schlüsselstelle dieses Flussabschnittes war geboten. Trotz des Umdisponierens und der Anfahrt stiegen wir bei vollem Sonnenschein bereits um 15.45 völlig zufrieden mit diesem Tag aus dem Bach, setzten uns noch zum Abschluss im Gasthaus Schneizlreuth gemütlich zusammen, bevor wir uns in den Heimreisestau einfädelten.

Die Hoffnung bleibt, dass für die Tiroler Ache nächstes Jahr eine Regelung gefunden wird, die auch den Wassersportlern entgegen kommt. nicht nur den Fischen und einem finanzstarken „Oligarchen“!

Berg frei!

Manfred

Paddeln für die freie Saalach!!

Das vergangene Wochenende stand ganz unter dem „Saalach-Stern“. Wer die Saalach nicht kennt, sollte unbedingt mal vor Ort gewesen sein und sich diesen tollen Bach aus der Nähe ansehen. Es gibt einen, mir leider noch unbekannten, aus Erzählungen, überragendenden, landschaftlich herrausstechenden kurzen Teil oberhalb von Lofer. Dann natürlich die Slalomstrecke, die schließlich in die berüchtigte Teufelschlucht mündet. Nach einer Etappe WW IV-V fließt die Saalach bis Unken auch für Genießer dahin und lockt mit WW II+.

Das alles soll schon bald zuende sein?? Zumindest der letzte Abschnitt soll durch ein Kraftwerk mehr oder weniger trocken gelegt werden. Das versuchten wir am Sonntag mit Hämmern und Trompeten zu verhindern!! Alles zur aktuellen Situation, hier.

Wir nutzen dieses Wochenene auch, um am Lofer Rodeo teilzunehmen! Ein Event von Paddlern für Paddler!! Auftakt der Veranstaltung war die mit bunten Lichtern beleuchtete Slalomstrecke. In der Nacht konnte man trainieren und am Samstag schließlich am Rennen teilnehmen!! Danke Jungs für diese mega tolle Organisation!!

 

Kajak Wochenende auf der Isar

Das lang nach hinten verschobene Wochenende auf der Isar, konnte am 11. und 12. August endlich statt finden. Die große Nachfrage spiegelte sich in der Teilnehmerzahl wieder! 23 Bootfahrer machten am Samstag die Isar vom Sylvensteinspeicher bis nach Lenggries runter, unsicher.

Als Teil einer nicht endenden Schlange aus bunten Booten genossen wir die Landschaft so gut es ging. Ein wenig waren wir schon erschlagen, von der Masse an Bootfahren, die heute an einem sonnigen Samstag auf der Isar tourt,.. doch wir ließen uns dadurch nicht das Wasser unterm Boot nehmen…

Auf dem kleinen Plätzchen am Campingplatz mussten wir ein wenig zusammenrücken. Wir fanden sogar noch einen Platz für eine gemeinsame Tafel und zwei Grill.

Am Sonntag wichen wir auf Grund von Wassermangel auf den Rissbach aus. Ein gewagter Schritt, da einige Kanuten das erste mal im Wildwasser unterwegs waren. Doch nach einer Saison mit regelmäßigem Kajak Training war dieser Bach genau die Herausforderung, nach der wir gesucht hatten.

Unterm Strich ein mehr als gelungenes Wochenende mit vielen tollen Eindrücken!!

Mit dabei war euer

Philipp

Kajak fahren auf der Ammer

Zwei wunderbare Paddeltage liegen für 7 Kanuten aus ganz Bayern hinter und neue Freundschaften vor uns. Wie zu erwarten, war es ein grandioses Wochenende!! Trotz Sonnenbrandgefahr Stufe 7!! (von 7) wagten wir uns in die reißenden Fluten.. Naja,.. zumindest paddelten wir in dem was übrig geblieben war (knapp über Mindestdurchfluss). Durch die zurückliegende Trockenperiode, war leider nicht mehr viel Wasser in der Ammer. Trotzdem reichte es aus, um ohne große Kratzer heil unten anzukommen.

Am Samstag paddelten wir zum Saisonstart und zum warm werden das untere Stück. Am Sonntag legten wir uns dann mit der Scheibum an. Durch den niedrigen Pegel war die Rippe, die an dieser Stelle den Fluss bestimmt, ziemlich frei gelegen. Der Fluss war dadurch auf eine enge Durchfahrt begrenz und die Ideallinie nur schwer zu halten. Alle meisterten die Stelle problemlos. Vielleicht lag es auch an dem Baum noch weiter oben, gleich zu Beginn, der unser Team doch ein wenig aufmischte und wach rüttelte J

Das bewirtete Naturfreunde Haus mit einem super toll gelegenen Campingplatz in Saulgrub stellte unser Basecamp dar. Da man nach einem anstrengenden Paddeltag schließlich mit einem vollen Bauch am besten entspannen und sich erholen kann, kam uns die Hausmannskost hier gerade Recht. Wir bekamen sogar Spätzle mit Schnitzel als Beilage, so groß war der Hunger..

Am Sonntagnachmittag fuhren dann alle wieder zufrieden und voller Vorfreude auf das nächste Jahr, Richtung Heimat.

In den nächsten Tagen werden noch Bilder das tolle Wochenende belegen.

Paddlergrüße von Philipp