Fünf Jahre Mountainbiken, Klettern und Wandern im Naturfreundehaus „An der Wied“ in Pommelsbrunn, gepaart mit viel Selbstorganisation und rund 30 Teilnehmerinnen. Was als MTB-Trail-Camp startete, ist mittlerweile eine Outdoorfreizeit mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch. Von Anfang an wichtig für uns war die Selbstorganisation, das gemeinsame Kochen oder das abendliche Lagerfeuer.
Wie fing es an?
Eigentlich schon vor sechs Jahren, als es zum Mountainbiken in die DAV-Hütte nach Thalheim ging. Ein Jahr später sind wir ins Naturfreundehaus Pommelsbrunn gezogen. Mehr Komfort, gute S-Bahn-Anbindung und ein Naturfreundehaus sprachen dafür.
Wie hat es sich entwickelt?
Es kamen andere Sportarten dazu: Neben Mountainbiken wurden Klettern, Wandern oder Rennradfahren angeboten. Somit wurde aus dem MTB-Trail-Camp ein Outdoor-Wochenende. Und immer mehr Familien kamen dazu.
Was ist die Konstante?
Selbstorganisiert, neues zulassen und gemeinsam aktiv sein. Das ist der Kern der Veranstaltung. Und die Naturfreunde, die mitmachen, damit es so wird wie es ist! Sei es, dass Franz Klettertouren anbietet, Reinhard die Wandertouren ausarbeitet oder Christl die Einkaufs- und Essens-Orga erledigt. Dazu ist Wolfi immer dabei und unterstützt mit Bike-Skills oder Orga-Sachen. Dazu die NaturFreunde Pommelsbrunn, die mit Kurt und Hermine das Haus verwalten und uns seit fünf Jahren mehr als willkommen heißen.
Das Outdoor-Wochenende wird nachhaltig
Unsere Frage von Anfang an: Wie bekommen wir den Anspruch von Nachhaltigkeit und die Bedürfnisse der Sportlerinnen zusammen? Unsere Lösung:
Mobilitäts-Konzept
Es wurde ein kleines Mobilitätskonzept erstellt, um die Bedürfnisse des Natursports zu bedienen (Nutzung ÖPNV, Rad, Shuttle). Dabei wurden der vorhanden ÖPNV, Wolfis Minibus und das Fahrrad für die Strecken vor Ort genutzt. Der Einkauf wurde mit dem Minibus erledigt oder vom Anbietenden geliefert.
Regionale Produkte
Wir kaufen einen Großteil der Produkte in der Hofgemeinschaft Münzing Hof sowie beim lokalen Bäcker. Das ist nicht nur regional und lecker, sondern spart Zeit, da die Ware gepackt und oft auch geliefert wird.
Wie funktionierte es?
Es funktionierte im ersten Jahr holprig, im zweiten Jahr sehr gut. Dabei konnten 92% der Teilnehmerinnen mit dem ÖPNV an- und abreisen. Wolfi und Christl haben mit dem Minibus den Einkauf erledigt und die Mobilität vor Ort unterstützt.
Soli-Preis Modell
In Pommelsbrunn wurde recht früh der “Soli-Preis” eingeführt. Jeder Teilnehmende kann (entsprechend seiner finanziellen Situation) entscheiden, was er innerhalb eines zuvor festgelegten Preisrahmens zahlen möchte. Das positive Feedback vieler Teilnehmerinnen und der doch beachtliche Überschuss, der am Ende der Veranstaltung in die Ortsgruppen-Kasse floss, zeigten den Erfolg des Soli-Preises.
Und wie gehts weiter?
Ganz einfach, der Termin fürs nächste Jahr steht und es geht wieder nach Pommelsbrunn. Dazu unterstützen wir die Ortsgruppe Pommelsbrunn bei der einen oder anderen Sache am Haus. Gut wird es bestimmt und weiterentwickeln wird es sich garantiert :-).
Grandiose Hochalpine MTB-Abfahrten, mehr als 2000 Tiefenmeter und wenig hoch pedalieren war der Plan für unsere Mountainbike Woche in Graubünden. Mit dem dichtestem Trail Netz der Welt, 3050 hohe Berge und Orten auf 200 Meter warteten da Gletscher, Eis und Palmen auf uns!
Es war ein kompletter Train & MTB Trip wo die An- und Abreise sowie transfers mit Bus & Bahn erledigt wurden. Übernachtet haben wir weitestgehend in Naturfreundehäusern, wo wir bestens empfangen wurden.
Also, eine Woche Trails in der mächtigen Bergwelt Graubündens.
Die Tour
Von Chur ging es über Lenzerheide und Davon in das Engadin. In Chur sind wir 2, in Samedan bei St. Moritz 4 Nächte geblieben.Unterwegs haben wir in 2 weiteren Häusern übernachtet.
MTB-Erlebnisse
Survetta de Sam Murezza Trail vom 3050m hohen Piz Nair
Cavaglia Trail vom Binaco Lake bis nach Tirano mit 2000 Tiefenmeter nach Italien – und zurück mit der Rätischen Bahn
Darksite of the Moon & Alplisee Trail vom Rothorn nach Arosa
Natürlich gab es dazwischen viel Fahrspaß, Sonne, Regen und wir konnten dank David unsere MTB-Technikskills verbessern😊.
Naturfreunde
Thomas aus Chur ließ es sich nicht nehmen, uns persönlich mit seinem roten Rad zu empfangen. Dazu gab es tolle geschichtliche Infos zu Chur und klärte uns über den „Nazi Stein“ auf. Pascal in Samuel organisierte den Einlass ins Haus perfekt und gab uns tolle Infos zum Ort.
Naturfreundehäuser
Die drei Naturfreundehäuser sind allesamt einen Besuch wert. Sei es die gute Lage, die Ausstattung oder der vertrauensvolle Umgang mit den Gästen, in allen drei Häuser waren wir willkommen. Brambrüesch liegt direkt am Alpen- Bikepark, Crisolaris bei St Moritz befindet sich einsam ober dem Tal und hat einen tollen Bergblick und den schönsten Sonnenuntergang gibt es in Medergerfluh. In allen Häusern warn wir nicht alleine und hatten so einen tollen Austausch mit anderen Gästen.
Lief alles gut?
Nein, leider gab es einen Sturz mit einem Knochenbruch als Folge. Dabei wurde wieder klar, wie wichtig 1. Hilfe Kenntnisse und eine gute Rettungskette ist. Der Person geht es langsam besser😊. Dazu kamen ein paar Defekte an den Mountainbikes.
Bahntrip
Die Bahn ist das ideale Verkehrsmittel. Start und Ziel waren weit auseinander und die unterschiedlichen Anreise Orte und Zeiten konnten so gut bewältigt werden. Dazu ist Bahnfahren einfach tiefenentspannt und eine Fotoschulung gab es vom Zugbegleiter obendrein.
FAZIT
Wir machen die gleiche Tour noch mal und fahren dann weiter bis Italien😊.
Wunderbare, hochalpine Mountainbike Abfahrt in Graubünden/ Angadin.Traumabfahrt in GraubündenMit der rätischen Bahn in Graubünden auf Tour.
Rede mit! Entscheide mit! Wichtige Themen für dich, für uns:
Im November (18-19.11.2022) haben sich einige Naturfreundinnen im NF Haus Großengsee zum Zukunftsworkshop getroffen!
Phillip und Uli haben die Ergebnnisse der zwei Tage zusammen gefasst.
Kommentiert, disskutiert und teilt Euch mit! In der Kommentafunktion könnt ihr Ergänzungen angeben und auf andere Kommentare bezug nehmen. Dafür müsst ihr euren Namen und eine Mail Adresse angeben.
Was haben wir Thematisiert:
Was sind unsere Stärken
Kein Bock zum Mitmachen, warum?
Kommunikation
Angebote
Vorstand
Wie gehts weiter?
Teilnehmerinnen
Barbara Fraas
Philipp Eiselt Karin Langenbuch Reinhard Grüttner
Chris Schröder
Barbara Mühlich
Uli Büscher
Was sind unser stärken
Session 1 l Freitagabend
Auf Grundlage des vorherigen Zukunftsworkshop wurden die Stärken der Ortsgruppe thematisiert. Warum machen Leute mit, was sind die positiven Impulse der Ortsgruppe.
Fazit:
1. Die Niedrigschwelligkeit bei den NF-Aktivitäten ist uns wichtig:
offen für neue Menschen, auch Nichtmitglieder
solidarische Preispolitik
Anmeldestruktur einfach
teilweise regelmäßig
2. Die Angebotsstruktur ist umfangreich und hat in folgenden Punkten noch mehr Potential:
umfangreiches Angebot in div. Sportarten und kulturellen und politischen Bereichen
qualifizierte und qualitativ hochwertige Angebote
mehr Wanderangebote / auch leichtere 3h Touren
nahes regionales Umfeld (Fränkische Schweiz) mehr nutzen
politisches Bewusstsein bei allen Veranstaltungen
Seniorenangebote
NF Häuser nutzen
ÖPNV nutzen
Entlastung der Antrags- und Abrechnungsstruktur muss Thema der OGA sein
Angebot konkret für die nachwachsenden Kinder
3. Das Selbstverständnis und der Klappentext…
Die NF OG Nbg ist ein politischer Freizeitverband, der von aktiven Mitgliedern (freiwillig und ehrenamtlich) getragen wird und der sich auf den großen Bundesverband stützt.
Bei uns treffen sich Menschen aus den unterschiedlichen linken Spektren. Unser gemeinsames Ziel ist ein solidarisches Miteinander und eine antifaschistische Grundhaltung.
Wir bieten die Möglichkeiten an, eigene Stärken einzubringen und auch Qualifikationen und Kompetenzen im sportlichen und auch sozialpolitischen Bereich zu erwerben.
Die Organisationsstrukturen ermöglichen Zugang zu Fördermitteln und anderen Finanzierungsmöglichkeiten.
2 Antworten zu „Zukunftsworkshop Großengsee – wohin gehts mit den Naturfreunden Nürnberg Mitte?“
Am 10. Febuar gibt es den Workshop zum Soli Preis Modell. Denke das wir dann einen guten Schitt weiter kommen und es zur Jahresmitgliederversammlung soweit haben.
Sehr übersichtlich und transparent aufbereitet. Dafür erstmal danke.
Ich stimme mit den Potenial punkten überein. Die Frage ist wie wir das umsetzen bzw. das erreichen. Wandern ist ja immer so ein Thema für sich. Aber klar wäre es super schön, wenn wir hier besser aufgestellt wären.
Mit Angeboten in der Fränkischen sind wir denke ich auf einen guten weg. Die Geschichte mit den öffentlichen hingt da leider deutlich hinter her. Wobei ich dazu selbst auch nicht allzu viel beitrage…
Ich denke das ein Solipreismodell auch unser politisches Profil stärken würde und da gut passen wird.
Politischen Bewusstsein auf allen Verantstaltungen sehe ich etwas kritisch. Ich finde es prinzipiell richtig unser politisches zu betonen, jedoch muss es auch zur Veranstaltung passen. Da finde cih es besser politisches engangment der OG für sich selbst sprechen zulassen bzw. auf unser tun verweisen zu können.
Kein Bock mit zumachen? Warum?
Session 2 l Samstagvormittag
Diskussion über Gründe, warum Menschen nicht mehr bei der Ortsgruppe mitmachen. Dabei wurden folgende Punkte diskutiert und festgehalten:
Gründe, welche wir nicht ändern können:
Zeitmangel
andere Prioritäten im Leben (beruflich wie privat)
spontane Lebensgestaltung und hohe Flexibilität
Gründe, die die Ortsgruppe ändern kann:
„Vereinsmeierei“
sehr heterogene Arbeitsweisen der verschiedenen Akteure
eher traditionelle Strukturen
Verwaltung im Sport
hoher bürokratischer Aufwand zur Abwicklung von Fördermitteln
wenig Feedback
Keine Rückmeldung durch andere Akteure, wenn, dann eher negative Feedbacks
Frust und wenig Wertschätzung
wenig Vertrauen
Mögliche Lösungen:
Verwaltung auslagern: z.B. Anträge und Buchhaltung durch externe Mitarbeiter*innen, von anderen Vereinen lernen, z.B. Kanuverein (?)
Arbeitsorganisation und Abläufe ändern
Motivationskultur fördern: positive Entwicklungen stärken und fördern, auf den Umgangston achten
finanzieller Anreiz: Keiner soll „drauf“ zahlen, wenn er wenig Geld hat. Solidarisches Preismodell in beide Richtungen.
2 Antworten zu „Zukunftsworkshop Großengsee – wohin gehts mit den Naturfreunden Nürnberg Mitte?“
Am 10. Febuar gibt es den Workshop zum Soli Preis Modell. Denke das wir dann einen guten Schitt weiter kommen und es zur Jahresmitgliederversammlung soweit haben.
Sehr übersichtlich und transparent aufbereitet. Dafür erstmal danke.
Ich stimme mit den Potenial punkten überein. Die Frage ist wie wir das umsetzen bzw. das erreichen. Wandern ist ja immer so ein Thema für sich. Aber klar wäre es super schön, wenn wir hier besser aufgestellt wären.
Mit Angeboten in der Fränkischen sind wir denke ich auf einen guten weg. Die Geschichte mit den öffentlichen hingt da leider deutlich hinter her. Wobei ich dazu selbst auch nicht allzu viel beitrage…
Ich denke das ein Solipreismodell auch unser politisches Profil stärken würde und da gut passen wird.
Politischen Bewusstsein auf allen Verantstaltungen sehe ich etwas kritisch. Ich finde es prinzipiell richtig unser politisches zu betonen, jedoch muss es auch zur Veranstaltung passen. Da finde cih es besser politisches engangment der OG für sich selbst sprechen zulassen bzw. auf unser tun verweisen zu können.
Kommunikation
Session 3 l Samstagvormittag
Session zum Thema Kommunikation in der Ortsgruppe. Dabei wurden die verschiedenen Zielgruppen / Cluster wie folgt definiert:
Alle / Mitglieder / Communities
Aktuell kommunizieren die Aktiven in der Ortsgruppe über folgende Kanäle und erreichen damit folgende Gruppen.
Mögliche Lösungen:
Unsere Website ist der Ausgangspunkt der Kommunikation. Sie ist das Werkzeug, welches allen zugänglich ist. Aus diesem Grund werden folgende Maßnahmen angedacht:
Content pflegen und dezentral einbinden:
Fachübungsleiter*innen und Aktive werden aktiver:
Veranstaltungen werden durch die FA in den Kalender eingetragen
Blogpost, Berichte und Fotostorys werden durch die FA und Aktive in die Website eingepflegt
Die Unterstützung soll durch die FA erfolgen
Es erfolgt eine (Online-) Schulung zum Thema
Social-Media-Kanäle werden durch die gleichen Akteure „bespielt“
Das Newsletter-Tool nutzt die Blogpost und Veranstaltungen für regelmäßige Newsletter (alle 1-3 Monate)
Die Community stimmt sich weiterhin über die diversen Signal-Gruppen ab.
2 Antworten zu „Zukunftsworkshop Großengsee – wohin gehts mit den Naturfreunden Nürnberg Mitte?“
Am 10. Febuar gibt es den Workshop zum Soli Preis Modell. Denke das wir dann einen guten Schitt weiter kommen und es zur Jahresmitgliederversammlung soweit haben.
Sehr übersichtlich und transparent aufbereitet. Dafür erstmal danke.
Ich stimme mit den Potenial punkten überein. Die Frage ist wie wir das umsetzen bzw. das erreichen. Wandern ist ja immer so ein Thema für sich. Aber klar wäre es super schön, wenn wir hier besser aufgestellt wären.
Mit Angeboten in der Fränkischen sind wir denke ich auf einen guten weg. Die Geschichte mit den öffentlichen hingt da leider deutlich hinter her. Wobei ich dazu selbst auch nicht allzu viel beitrage…
Ich denke das ein Solipreismodell auch unser politisches Profil stärken würde und da gut passen wird.
Politischen Bewusstsein auf allen Verantstaltungen sehe ich etwas kritisch. Ich finde es prinzipiell richtig unser politisches zu betonen, jedoch muss es auch zur Veranstaltung passen. Da finde cih es besser politisches engangment der OG für sich selbst sprechen zulassen bzw. auf unser tun verweisen zu können.
Angebote
Session 4 l Samstagmittag
Was macht die Angebote der Naturfreunde aus, was ist uns dabei wichtig?
Unterscheidung zwischen:
Was dafür wichtig ist:
Neues zulassen
gemeinschaftliches Erleben
Solidarisches Handeln
Wie wir unterwegs sind:
mit Öffies
solidarisch
mit dem Soli-Preis
Wie wir das stemmen:
lieber gut als viel
Akteure werden unterstützt
Ressourcen beachten
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Am 10. Febuar gibt es den Workshop zum Soli Preis Modell. Denke das wir dann einen guten Schitt weiter kommen und es zur Jahresmitgliederversammlung soweit haben.
Sehr übersichtlich und transparent aufbereitet. Dafür erstmal danke.
Ich stimme mit den Potenial punkten überein. Die Frage ist wie wir das umsetzen bzw. das erreichen. Wandern ist ja immer so ein Thema für sich. Aber klar wäre es super schön, wenn wir hier besser aufgestellt wären.
Mit Angeboten in der Fränkischen sind wir denke ich auf einen guten weg. Die Geschichte mit den öffentlichen hingt da leider deutlich hinter her. Wobei ich dazu selbst auch nicht allzu viel beitrage…
Ich denke das ein Solipreismodell auch unser politisches Profil stärken würde und da gut passen wird.
Politischen Bewusstsein auf allen Verantstaltungen sehe ich etwas kritisch. Ich finde es prinzipiell richtig unser politisches zu betonen, jedoch muss es auch zur Veranstaltung passen. Da finde cih es besser politisches engangment der OG für sich selbst sprechen zulassen bzw. auf unser tun verweisen zu können.
Vorstand
Session 4 l Samstagmittag
Wie baut sich unsere Ortsgruppe auf und wie gliedern sich die Aufgabenbereiche / Verantwortlichkeiten und Befugnisse?
Der Vorstand + drei Vorstände in stellvertretender Funktion zur Entlastung
Div. Fachbereiche werden von vier Vorständen „verwaltet“ / „koordiniert“ – Vorstand dient als Ansprechperson.
Kommunikationsketten dienen der Entlastung des einzelnen Vorstandes.
Aktive Mitglieder – Fachgruppenleitung – Vorstandsmitglied – Einspeisung in die OGA (Ortsgruppenausschusssitzung)
Verschiedene Sparten / Fachbereiche:
Vereinshaus (Vermietung, Instandhaltung, Behörden, Haus u. Getränke)
Am 10. Febuar gibt es den Workshop zum Soli Preis Modell. Denke das wir dann einen guten Schitt weiter kommen und es zur Jahresmitgliederversammlung soweit haben.
Sehr übersichtlich und transparent aufbereitet. Dafür erstmal danke.
Ich stimme mit den Potenial punkten überein. Die Frage ist wie wir das umsetzen bzw. das erreichen. Wandern ist ja immer so ein Thema für sich. Aber klar wäre es super schön, wenn wir hier besser aufgestellt wären.
Mit Angeboten in der Fränkischen sind wir denke ich auf einen guten weg. Die Geschichte mit den öffentlichen hingt da leider deutlich hinter her. Wobei ich dazu selbst auch nicht allzu viel beitrage…
Ich denke das ein Solipreismodell auch unser politisches Profil stärken würde und da gut passen wird.
Politischen Bewusstsein auf allen Verantstaltungen sehe ich etwas kritisch. Ich finde es prinzipiell richtig unser politisches zu betonen, jedoch muss es auch zur Veranstaltung passen. Da finde cih es besser politisches engangment der OG für sich selbst sprechen zulassen bzw. auf unser tun verweisen zu können.
Wie geht’s weiter
Session 5 l Samstagnachmittag
Jetzt sind alle gefragt! Lassen wir es so, wie es ist oder schauen wir uns einige Dinge genauer an? Was für Ideen habt ihr, wie gehen wir weiter vor?
Mögliche Maßnahmen:
Barbara M, Uli und Birgitta schauen sich das Newsletter Tool und die Möglichkeiten damit an, Idee ist ein strukturierter newsletter versandt ausgehend vom Website Content
Soli Preis Workshop im Januar im Fuchsloch behandelt die Preis- und Angebostgestaltung
Alternativer Veranstaltungskalender mit Buchungsfunktion zum einfacheren Abwickeln
2 Antworten zu „Zukunftsworkshop Großengsee – wohin gehts mit den Naturfreunden Nürnberg Mitte?“
Am 10. Febuar gibt es den Workshop zum Soli Preis Modell. Denke das wir dann einen guten Schitt weiter kommen und es zur Jahresmitgliederversammlung soweit haben.
Sehr übersichtlich und transparent aufbereitet. Dafür erstmal danke.
Ich stimme mit den Potenial punkten überein. Die Frage ist wie wir das umsetzen bzw. das erreichen. Wandern ist ja immer so ein Thema für sich. Aber klar wäre es super schön, wenn wir hier besser aufgestellt wären.
Mit Angeboten in der Fränkischen sind wir denke ich auf einen guten weg. Die Geschichte mit den öffentlichen hingt da leider deutlich hinter her. Wobei ich dazu selbst auch nicht allzu viel beitrage…
Ich denke das ein Solipreismodell auch unser politisches Profil stärken würde und da gut passen wird.
Politischen Bewusstsein auf allen Verantstaltungen sehe ich etwas kritisch. Ich finde es prinzipiell richtig unser politisches zu betonen, jedoch muss es auch zur Veranstaltung passen. Da finde cih es besser politisches engangment der OG für sich selbst sprechen zulassen bzw. auf unser tun verweisen zu können.
NaturFreunde Nürnberg-Mitte feierten ihr 75-jähriges Bestehen und ihr Sommerfest
Gründe genug zum Feiern haben wir: Mit 300 Mitgliedern gehören wir zu den erfolgreichen Vereinen, die sich über Mitgliederzuwachs und Verjüngung freuen können. Zu verdanken ist dies einem attraktivem Angebot von Bergsteigen, Klettern, Kajakfahren, Wandern, Mountainbiken, Kulturveranstaltungen, Familienfreizeiten und nicht zuletzt unseren 20 Trainer*innen.
Peter von den Naturfreunden Bayern
Mitglieder, Gäste und auch die Presse fanden am 10. September den Weg ins Fuchsloch. Immer wieder beeindruckend ist es, von Gerhard Flegel in persönlichen Worten die Geschichte von Widerstand, Verbot und Aufbruch der Naturfreunde-Bewegung zu hören und Johnnys Liedern mit Brecht- und Tucholsky-Texten zu lauschen.
Es hätten mehr beim Feiern dabei sein können, doch viele waren an diesem Wochenende andernorts in Bewegung: als gute NaturfreundInnen politisch bei der Demo gegen Preissteigerungen oder sportlich an diesem letzten Ferienwochenende unterwegs. Wie Barbara Fraaß in ihrer Begrüßungsrede sagte: „Ob es um die Entschärfung der S-Kurve vor dem Fuchsloch, um Nachhaltigkeit, Rassismus oder um den Einsatz für die Nürnberger Ärztin Banu Büyükavci geht: die NaturFreunde engagieren sich!
Denn, was für Menschen mit hohem Einkommen Peanuts ist, ist für Menschen in der Grundsicherung sehr viel Geld. Das gilt für Teilnehmerinnen wie für die Trainerinnen.
Dazu, leider können wir aktuell das „Geld“ nicht abschaffen und müssen so einen Umgang damit finden. Aus diesem Grund gibt es die Idee, das Soli Preismodell zu entwickeln, welches bei den Veranstaltungen der Ortgruppe gilt. Dabei wird der Blick auf „Was kostet die Veranstaltung“ und kann ich es mir leisten ebenso betrachtet wir mit dem Thema „Was wird ausgegeben“ (Mobilität, Unterkunft) und „was passiert mit den Trainerinnen, Guides und Aktivistinnen“ so gelegt wie die Seite der Mitmachenden. Also wieviel Geld habe ich eigentlich. Mit den Inhalten schauen wir dann, wie wir damit umgehen können.
Wie gehen wir vor?
Analyse – wie machen wir es denn jetzt?
Wir Fragen Euch! Dazu gibt es 2 Umfragen, bei denen ihr mitmachen sollt!
Live im Fuchsloch! Beim Workshop im Februar 2023 möchten wir konkret werden. Wir schauen auf die Ergebnisse der Umfragen, diskutieren miteinander und entwickeln Ideen, wie das gehen kann. Mal schauen, was dabei raus kommt (noch mal treffen/ wir lassen alles beim alten/ wir haben die beste Idee).
Am Ende fassen wir alles Zusammen und zeigen es auf der JHV. Dann wird das Konzept entweder abgelehnt oder umgesetzt :-).
Wie geht’s weiter?
Das erstellte Konzept zeigen wir allen Interessierten. Auf der JHV wird dann darüber abgestimmt.
FAQ
Wird das nicht voll Kompliziert? Nein, das soll „easy to use“ werden.
Wer kann mitmachen? Kommt alle dazu und diskutiert mit uns.
Was habe ich davon? Ein Soli- Preis Modell oder einfach nur mehr Wissen
Ich will bei der Orga mitmachen. Geht das? Ja, gebe uns ein Zeichen!
Tiefe, wilde Wälder, weite Landschaften und 30 Jahre Kapitalismus – das haben wir, die 5 Naturfreundinnen Eva, Johanna, Ralf, und Reinhard, bei der 8 Tages MTB-Tour entdeckt. Unsere Tour führte durch das tief bewaldete Semenic Gebirge und das felsige Rezetat. Vier Tage guidet uns Catalin, ein rumänischer MTB Guide und absoluter Kenner der Region!
Was ging ab?
Land entdecken, MTB Trails shreedern und schauen, was die Leute umtreibt – das haben wir gemacht. Dabei starteten wir in Caransebes und fuhren in einer riesigen Schleife nach Deva. MTB- Highlight waren die Trails im Semenic. Catalin, unser Guide, baut hier unzählige “natural” Trails mit kleinen Drops und Anliegern. Das war schon super. Übernachtet haben wir ganz unterschiedlich – vom einsamen Haus mitten im Wald bis zu einer “Glamping” Nacht war alles dabei. Kulinarisch wurden wir bestens versorgt und hatten frisches Gemüse, Käse und verschiedenstes Fleisch. Lecker wars!
Cerna ValleyHinab ins Cerna TalCerna QuelleMini CanyonGlampingEintopf…lecker!Essenszubereitung!Kaparten Cross 2022 der Naturfreunde Nürnberg MitteKaparten Cross 2022 der Naturfreunde Nürnberg MitteKaparten Cross 2022 der Naturfreunde Nürnberg Mitte
Die Tour
Unsere Tour folgte lange dem Wander- und MTB Weg “Traskapartia”. Das war eine Mischung aus Trails, Forstwegen und kleinen Straßen.
Kaparten Cross 2022 der Naturfreunde Nürnberg MitteKaparten Cross 2022 der Naturfreunde Nürnberg Mitte
Wenn ihr genau wissen wollt, wo es lang ging, schaut in die Komoot- Colection (ein kurzes Stück fehlt da ;-).
Stopp- Over Wien…
Das wollten wir uns nicht entgehen lassen, Wien by bike. Und das haben wir dann auch gemacht, eine unkoordinierte, planlose und kurzweilige Radtour durch Wien. Mit Besuch des Lastenrad- Ladens, eine Strauß (oder Mozart?) Statur und das genussvolle Essen in einem Biergarten. Ach ja, und Wiener Cafe gab’s auch!
Cafe in WienFotospott mit Kulturfaktor.
Mit Bahn & Bike auf den Balkan
Mit dem Dacia-Express in die Kaparten, mehr Abenteuer- Romantik kann eine Anreise nicht haben! Der Nachtzug fährt täglich von Wien nach Bukarest und ist der Zug für eine Rumänien- Urlaub.
Wir sind über Wien mit einem bzw. zwei Umsteigen zum Ausgangspunkt der Tour „mitgefahren“. Bis Wien wurden die Fahrräder im IC bzw. ICE in den Fahrradstellplätzen mitgenommen. Im Dacia Express wurden aus den Fahrrädern Gepäckstücke. Das bedeutet, Räder demontieren, alles verpacken und als Traglast mitnehmen. Damit alles seinen Platz hat, haben wir im Nachtzug ein 6er Abteil mit vier Personen und vier Rädern belegt. Das klappte gut.
Im Dacia-ExpressEinpack-Aktion am HBF WienIm IR in die KapartenDacia Express
32 Jahre „Transformation“ zum Kapitalismus – wie sieht das aus?
In Rumänien herrscht eine harte Armut mit einer entsprechenden Reichtums- Verteilung. Dabei arbeiten ca. 4,5 Millionen Rumäninnen und Rumänen im Ausland, um ein Auskommen zu haben. Dabei sind es oft Jobs als Krankenpflegerin, Lastwagenfahrer oder Reinigungsfachkraft im klassischen Niedriglohnsektor. Einen Einblick verschafft der Gegenstandpunkt Artikel aus dem Jahr 2019.
Fazit
Die Kaparten in Rumänien sind ein wunderbares Reiseziel und eine ganz tolle Outdoor-Region! Pure Natur, warmherzige Menschen und die gute Bahnanbindung ermöglichen echt tolle Abenteuer Touren. Es lohnt sich, das Land zu entdecken.
Gastbeitrag zum Thema Bus & Bahn mit dem 9€ Ticket von Frank Hole, Autor des Buches „Einfach-Bahnfahren“, Radreisender, Schwimmer und absoluter Bahnexperte.
Das 9 Euro-Ticket bietet die große Chance, nicht nur den Geldbeutel deutlich zu entlasten, sondern auch völlig neue Erfahrungen zu machen: unbeschwert und frei von komplizierten Tariffragen fast grenzenlos unterwegs zu sein, neue Gegenden und Städte kennenzulernen und auf einfache Weise im Zug mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
Jedoch: „Überfüllte Züge“ – „Chaotische Szenen“ – „Zugräumung durch die Bundespolizei“ – derartige Schlagzeilen waren nach dem ersten Pfingstwochenende in etlichen Zeitungen zu lesen.
Kein Wunder, für 9 Euro einen Monat den gesamten Nahverkehr in ganz Deutschland zu nutzen ist gerade auch zu den Ausflugszielen einfach unwiderstehlich. Doch ist das Bahnvergnügen schnell dahin, wenn der Ansturm auf die Plätze im Zug zu groß wird und sich alle wie in einer Sardinenbüchse drängen oder Reisende erst gar nicht in den Zug kommen.
Was kann man als Reisende oder Reisender also tun – oder auch lassen –, um in der Zeit bis Ende August möglichst entspannt unterwegs zu sein, dass die Zugfahrt (für manche die erste seit Jahren oder überhaupt) zu einem positiven Erlebnis wird?
Reiseziel sorgfältig auswählen Es empfiehlt sich zunächst, sich das Reiseziel genau zu überlegen. Sylt, Tegernsee, Bodensee, Allgäu, Mittelrhein- oder Moseltal, Fränkisches Seenland oder Ostseeküste beispielsweise sind natürlich attraktive Ausflugs- und Urlaubsziele. Doch so denken viele und sehen sich dann mit den eingangs beschriebenen Szenen konfrontiert.
Empfehlung: Auf ein anderes, kaum bekanntes und weniger überlaufenes Ziel ausweichen. Neues entdecken – jetzt lohnt es sich mehr denn je. Es gibt in Deutschland wesentlich mehr zu sehen als ausschließlich die angesagten Highlights!
Sich vor der Fahrt genau informieren In der Fahrplanauskunft unter www.bahn.de oder über den DB Navigator informiert die Deutsche Bahn ggf. über Besonderheiten der Auslastung: • Fahrplanauskunft anfordern (Option: Nur Nahverkehr auswählen) • Wichtige Informationen in den Verbindungsdetails! anklicken (sofern vorhanden)
In Deutschland gibt es zahlreiche Eisenbahnverkehrsunternehmen im Nahverkehr (also nicht nur DB Regio der Deutschen Bahn), die den Verkehr auf der Schiene anbieten. Wichtige Anbieter sind beispielsweise Go Ahead, Abellio, agilis, Transdev, ODEG, Keolis oder Metronom. Die meisten Eisenbahnunternehmen kommunizieren in Zusammenhang mit dem 9 Euro-Ticket wichtige Ratschläge, welche Strecken oder Verbindungen erfahrungsgemäß besonders stark ausgelastet sind. Bei der Reiseplanung mit www.bahn.de oder dem DB Navigator ist es möglich, die jeweiligen Verkehrsunternehmen herauszufinden: • Auskunft für die gewünschte Strecke anfordern • Details einblenden anklicken • Weitere Informationen auswählen • Dort wird der Betreiber der Linie genannt • Auf dessen Website gehen und dort Reiseempfehlungen bzw. Detailinformationen zur Auslastung abrufen.
Empfehlung: Unbedingt bei der Planung und vor der Fahrt Detailinformationen über die Reiseauskunft bzw. das jeweilige Verkehrsunternehmen abfragen. Alternativ ist auch eine telefonische Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Servicetelefon ratsam.
Die Naturfreunde auf dem Weg nach Burgkunststadt.
Die Fahrt großzügig planen Wenn viele Menschen gleichzeitig unterwegs sind, wird jedes Umsteigen länger dauern als normal. Auch sind Verspätungen wahrscheinlicher. Und wer auf einen Aufzug angewiesen ist, wird sich keinen Gefallen tun, knappe Verbindungen auszuwählen. Selbst wenn es Anschlüsse gibt, die vom Gleis gegenüber sonst in 2 bis 3 Minuten machbar sind – diese sind dann nur unter günstigen Umständen realistisch.
Empfehlung: Großzügige Umsteigezeiten einkalkulieren – 10 Minuten, besser noch 15 Minuten, sind bei starkem Andrang, wenn man sich auch noch orientieren muss und ggf. weitere Strecken zurückzulegen hat, als Minimum anzusetzen. Die Umsteigezeiten kann man sich in der Auskunft unter www.bahn.de oder im DB Navigator bei „Weitere Optionen“ – „Zwischenhalte“ individuell anpassen.
Andere Zuggattungen und Wege in die Planung einbeziehen Viele Fahrgäste wählen bevorzugt schnelle und weit laufende Regionalexpress-Direktverbindungen, von denen es auch zahlreiche gibt. Das ist verständlich, jedoch führt das zu bestimmten Zeiten zu Überfüllungen.
Oft verkehren auf diesen Strecken abschnittsweise noch Regionalbahn- oder S-Bahn-Linien, bei denen man langsamer und mit mehr Umsteigen ans Ziel kommt. Diese sind dann in der Regel weniger nachgefragt.
Es kann auch eine gute Idee sein, eine völlig andere Route unter Umgehung der Spitzenzeiten und Hauptstrecken zu wählen, wozu allerdings etwas Erfahrung und eine gute Landkarte mit einer Darstellung der Bahnlinien (z.B. www.openrailwaymap.org) vorteilhaft sind.
Empfehlung: Wer zu Spitzenzeiten unterwegs sein will oder muss, sollte wo immer möglich auch S-Bahn und Regionalbahnverbindungen in die Reiseplanung mit einbeziehen, selbst wenn wenn sich die Fahrt dadurch verlängert.
Antizyklisch unterwegs sein Die Bayerische Regiobahn beispielsweise rät von Reisen ins Bayerische Oberland an Wochenenden zwischen 8 und 10 Uhr ab, und in die Gegenrichtung nach München von 16 bis 18 Uhr. Damit ist schon das Wesentliche gesagt, was auch für viele andere Bahnstrecken gilt: Es gibt Zeiten und Richtungen, die unbedingt zu vermeiden sind. Diese sind natürlich je nach Ziel und Fahrplan etwas unterschiedlich, doch insgesamt gelten folgende
Empfehlungen: • Montag bis Freitag an Werktagen morgens vor 6 Uhr oder später abends ab etwa 19 Uhr und zwischen 9 und 16 Uhr wird die Platzfrage zumeist kein Problem darstellen, außer für kurze Zeit mittags auf kleinen Nebenstrecken, wenn die Schule zu Ende ist. • Montag bis Freitag an Werktagen kann man zu den Hauptverkehrszeiten (also ca. 6-9 und 16-19 Uhr) entgegen der Lastrichtung in der Regel gut Platz finden: d. h. morgens aus der Stadt heraus, nachmittags/abends wieder hinein. • Auf Nebenstrecken außerhalb der Ballungsräume ohne touristische Bedeutung an Wochenenden gibt es in der Regel jederzeit genug Platz. • An Wochenenden und Feiertagen sind Züge vor etwa 8 Uhr und nach ca. 18 Uhr auch in den touristisch stärker nachgefragten Regionen zumeist deutlich weniger nachgefragt. Ausnahmen gibt es allerdings, wenn in der Region zugleich eine Großveranstaltung stattfindet. • Wer seine Freizeitausflüge auf die Werktage (natürlich dann außerhalb des Berufsverkehrs) legen kann, sollte diese Möglichkeit nutzen.
Unterwegs: Deutlich überfüllte Züge vermeiden Es gibt Züge zu den Spitzenzeiten (oft dann in Kombination mit Großveranstaltungen oder einem vorangegangenen Zugausfall oder einem fehlenden Wagen), die bereits überfüllt ankommen und in die noch zahlreiche weitere Fahrgäste einsteigen wollen.
In solchen Fällen ist es sinnlos, um jeden Preis mitfahren zu wollen. Einerseits ist die Fahrt dann alles andere als ein Vergnügen, andererseits ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in solchen Fällen der Zug nicht oder erst mit deutlicher Verspätung von 10, 20 oder auch 45 Minuten weiterfahren wird. Denn hier dauert der Fahrgastwechsel außerordentlich lang, die Türen schließen sich nicht mehr automatisch und in extremen Fällen greift auch die Bundepolizei wegen Überfüllung ein – schließlich sind die Fluchtwege blockiert und es besteht somit ein potenzielles Sicherheitsrisiko.
Empfehlungen: • Extrem überfüllte Züge unbedingt meiden. • Lieber eine Stunde später fahren oder • (falls vorhanden) eine Parallelverbindung mit einem anderen (ggf. auch langsameren) Zug wählen, • das Ziel spontan ändern • oder die Fahrt ganz abbrechen.
Die Naturfreunde unterwegs zu den Bärenleite- Trails in Bayreuth.
Vorhandene Platzkapazitäten ausnutzen Auch wenn die Nachfrage hoch ist, gibt es nicht selten Möglichkeiten, noch an einen Sitzplatz zu kommen oder wenigstens mitzufahren.
Folgende Empfehlungen können dabei helfen: • Oft ist in Zügen im ersten oder letzten Wagen mehr Platz, weil die meisten Fahrgäste längere Fußwege am Bahnsteig vermeiden. • Das gilt insbesondere für Kopfbahnhöfe: Im ersten Wagen, der am weitesten vom Querbahnsteig entfernt ist, sind die Chancen am größten. • Auch bei Flügelzügen sind die Zugteile oft nicht gleich stark ausgelastet. • Wenn die Einstiegsbereiche schon sehr voll sind, sind in der Mitte eines Wagens oft noch Stehplatzflächen frei. • Manchmal wird ein Zug in einem Bahnhof um einen Zugteil verstärkt, d. h. es kommt noch ein Wagen hinzu und somit vergrößern sich die Kapazitäten. Auch wenn der erste Zugteil längst am Bahnhof steht und alle Fahrgäste zusteigen – warten Sie in Ruhe ab, bis der andere Zugteil kommt. Ob ein Zugteil hinzukommt wird oft am Bahnsteig durchgesagt oder es ist im Wagenstandanzeiger erkennbar. • Gepäck sollte immer in den Ablagen oder unter den Sitzen verstaut werden, und die Sitze den Reisenden vorbehalten bleiben.
Sich von Gepäck entlasten Jedes Gepäckstück erschwert die Fahrt, insbesondere in stark nachgefragten Zügen. Deswegen die folgenden
Empfehlungen: • Bei kurzen Strecken lieber ohne oder mit minimalem Gepäck verreisen. • Wer auf Gepäck nicht verzichten kann: Die gute Möglichkeit ist der Versand per Kurier (DB Gepäckservice). • Wer selbst transportieren möchte: Der ideale Koffer ist leicht, klein, robust, steht zuverlässig, besitzt stabile Rollen und einen Griff, der gut in der Hand liegt. • Ein Rucksack ist dem Koffer meistens vorzuziehen, allerdings eher in der Version „Tagesrucksack“ anstelle eines Expeditionsmodells. Abgesehen vom geringeren Gewicht fällt das Umdrehen auf engem Raum leichter. • Mehr als ein Gepäckstück zu transportieren, erschwert die Bahnfahrt deutlich. Es wird dann mühsam, durch die Gänge zu gehen, ein- und auszusteigen oder Treppen zu steigen. • Eine Hand sollte immer frei sein, um Türen öffnen zu können.
Fahrradmitnahme genau planen Das Fahrrad in der Bahn mitzunehmen erfordert eine sorgfältige Planung und einige Erfahrung. Praktisch alle Nahverkehrszüge bieten diese Möglichkeit grundsätzlich an, doch die Kapazitäten sind schon in Zeiten ohne das 9 Euro-Ticket in touristischen Regionen oder im Berufsverkehr knapp.
Jeder Fahrzeugtyp bietet andere Kapazitäten und Zustiegsmöglichkeiten: die Bandbreite reicht von den einigen wenigen Rädern mit steiler und schwieriger Einstiegssituation an einer einzigen Türe je Zug(teil) bei den Neigetechnik-Zügen bis hin zu barrierefreien Zugängen an mehreren Doppeltüren je Zug(teil) bei vielen S-Bahnen. Auf einigen Strecken werden gar extra Fahrradzüge eingesetzt.
In der Regel teilen sich Fahrradfahrer die Stellplätze mit Rollstuhlfahrern und Eltern mit Kinderwägen, wobei diese dann auch den Vorrang haben. Eine Garantie für die Radmitnahme gibt es nicht, einen Anspruch erst recht nicht, und Reservierungen sind im Nahverkehr der Bahn nicht möglich.
Vor diesem Hintergrund sind die folgenden Empfehlungen zu sehen: • Lieber am Zielort ein Fahrrad mieten oder sein eigenes Rad per Spedition versenden, als das Rad im Zug mitzunehmen – und das gilt ganz besonders für die touristischen Regionen und die Züge aus den Ballungsräumen dorthin. • Die Radmitnahme ist detailliert zu planen: mit welchem Fahrzeugtyp kann man auf der jeweiligen Linie rechnen, mit welchen Kapazitäten, mit welchem Andrang? Großzügige Umsteigezeiten spielen eine große Rolle, die eigenen körperlichen Fähigkeiten (Treppen und Stufen steigen) ebenfalls. Gibt es Sperrzeiten, in denen die Mitnahme ganz ausgeschlossen ist? • Die Radmitnahme ist auch eine Erfahrungs- und Übungssache: Es bedeutet einen riesigen Unterschied, ob man ein leichtes Fahrrad ohne Gepäck auf einer Zugfahrt mitnimmt oder ein großes, richtig schweres E-Bike mit Gepäck einschließlich Umsteigesituation in einem Neigetechnikzug. Es lohnt sich unbedingt, zunächst einige einfache Touren mit Rad und Bahn zu unternehmen, um Erfahrungen zu sammeln: ohne Gepäck, ohne Umsteigen, barrierefreier Einstieg, zur Nebenverkehrszeit. • Es gelten auch alle bereits angesprochenen Grundsätze in Bezug auf die Kapazitäten: Wer sonntags um 9 Uhr bei sonnigem Wetter von München aus mit seinem Rad im Zug nach Füssen fahren will, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit scheitern. Zwei Besonderheiten: Nicht selten ist auch der letzte fahrplanmäßig verkehrende Zug aus einer touristisch attraktiven Region in Richtung auf eine Großstadt sehr voll. Und bei unverhofften Wetteränderungen (einsetzender Regen, Gewitter) werden die Züge unabhängig von der Uhrzeit sehr voll, wenn vorher strahlender Sonnenschein und somit wunderbares Fahrradwetter war. • Früh am Bahnsteig sein und idealerweise an dem Bahnhof zusteigen, wo auch der Zug seine Fahrt beginnt: Beides entspannt die Situation. • Spätestens im Zug das Gepäck abnehmen, sich beim Verladen und Verstauen gegenseitig unterstützen und gute Tipps weitergeben: das erleichtert und ermöglicht die Radmitnahme und die Fahrt insgesamt.
Viele Eisenbahnverkehrsunternehmen geben auf ihren Websites Informationen rund um die Fahrradmitnahme. Sehr umfassend und hilfreich ist beispielsweise die Information von DB Regio; aber auch z. B. die Mitteldeutsche Regiobahn, die Eurobahn oder die Westfalenbahn informieren über ihre Kapazitäten und Spielregeln bei der Radmitnahme.
Radmitnahme beim Bier- und Wein Express, einer VGN Freizeitlinie
Fazit Wenn man ein paar Regeln beherzigt, kann die Fahrt mit dem 9 Euro-Ticket zu einem richtig positiven, motivierenden (Gemeinschafts-) Erlebnis „Bahnfahren“ werden. Und ein bisschen Übung und Erfahrung braucht es auch – doch diese kommen von selbst im Laufe der Zeit mit dem 9 Euro-Ticket.
Sehnsucht nach Kanu-Rolle, Mountainbiken auf den Stol oder das erste Mal Klettern am Fels? Nach drei Jahren Corona-Abstinenz sind 150 NaturfreundInnen endlich wieder nach dem Campingplatz Sobec an der wunderbaren Sava Dolinka getourt, um gemeinsam die beliebte “Outdoor-Freizeit Slowenien” zu erleben.
Was ging ab?
Kajak-, Kanadier-, Mountainbike-, Kletter-, Wander-, Canyoning- oder Bergtouren – es ging richtig ab: durch Flüsse oder über Trails durch das grüne Slowenien. Dabei gab es Angebote für EinsteigerInnen oder ExpertInnnen, für Kinder und Erwachsene, es gab wieder Neues auszuprobieren und zu erleben bei einem der vielen Kurse und Touren. 15 TrainerInnen haben ihr ganzes Wissen und Können weitergegeben und ein super Programm auf Beine, Räder und in Kajaks gestellt! Dabei ging es hoch hinaus und durch den “Fensterweg auf den Prijonik“, cool und nass rutschte man beim Canyoning durch einige Schluchten, flowig und ruppig ging es mit dem MTB den „Nivce-Trail“ runter. Insgesamt wurden mehr als 35 Angebote durchgeführt.
Mountainbiken auf dem Nivce Trail.
Und mehr! Viele haben sich auch selbst organisiert und Angebote für alle ermöglicht: Frühsport, Handstand-Training, gemütliche Radeltouren nach Bled oder eine Wanderung in die Plovjenko-Schlucht – denn die Slowenien-Freizeit der Naturfreunde lebt von den Aktivitäten aller TeilnehmerInnen!
Jeden Abend um 20 Uhr findet im großen Kreis das “Powwow” statt. Hier wird besprochen, was am nächsten Tag stattfindet – bestens moderiert von Franz.
Handstand-Training am Naturfreunde-Zelt
Und noch mehr!
Politische Diskussionen, Besuche von Gedenkstätten des slowenischen Widerstandes im 2. Weltkrieg, Zugfahrt in die Hauptstadt Ljubljana, Yoga, Kochen, Schwimmen im kristallklaren Badesee am Platz und Nixttun: auch das fehlte nicht im Camp. Das Naturfreunde-Zelt ist der Mittelpunkt und Treffpunkt für Austausch untereinander und Lagerstätte des Outdoor-Equipments, das jedem zur Verfügung gestellt wird. Gekocht wurde in Gruppen. So ist die VolXküche um Jakob, Lorenz, Christl und Ines mit fast 50 “MitesserInnen” inzwischen legendär. Hier wurde von Uli erstmalig ein lokaler Lieferdienst engagiert, um mit frischen Produkten (Gemüse, Obst, Käse, etc.) super und regional versorgt zu werden.
Das Highlight zum Schluss: Das Abschluss-Buffet mit allen TeilnehmerInnen! Unzählige Grills, leckeres Essen, im Idealfall Lagerfeuer und ganz viel Gequatsche! Schön, so ein ellenlanger Biergartentisch mit 150 Menschen.
Abschluss-Essen der Naturfreudne-Freizeit.
Wer ist dabei?
Eine bunte Truppe: Es gibt Teilnehmerinnen, die waren bei allen 24 (?) Freizeiten mit dabei und es gibt Neulinge, es gibt supersportliche Outdoor- Enthusiasten und Menschen, die das erste Mal in einem Kajak sitzen und hier den ersten Kontakt mit den Naturfreunden erleben.
Was alle verbindet? Mit anderen solidarisch und gemeinsam eine gute, naturverträgliche (Outdoor-) Zeit zu verbringen!
Bild: Thomas Eiselt
Wie klappt das alles?
Naja, eine Veranstaltung mit 150 TeilnehmerInnen kommt nicht ohne Geld und Organisation aus. Dabei passiert vieles, was vor Ort nicht zu sehen ist: Listen ausfüllen, Förderanträge stellen, Mails beantworten, Sportequipment besorgen, den Überblick behalten…. Nur so und mit dem freiwilligen Engagement der TrainerInnen sowie dem solidarischen Miteinander der Naturfreunde kann eine Veranstaltung mit diesen Angeboten so und so günstig angeboten werden. Das haben Franz H., Franz R. und Philipp mit bravour gemeistert! DANKE für diesen Einsatz!
Wer macht denn die Angebote?
Beeindruckend, was jedes Jahr an Touren und Kursen in einer Woche angeboten wird und wie viele gute Trainerinnen und Trainer bock drauf haben, freiwillig Menschen ihr Wissen weiter zu geben, damit andere mehr Spaß in der Natur haben! Nur so kann diese Outdoor-Freizeit auf diesem hohen Niveau überhaupt stattfinden!
Bergsport muss nicht Motorsport sein!
Dass Slowenien mit der Bahn gut erreichbar ist, haben einige NaturfreundInnen dieses Jahr erneut erfahren. So dauert die Fahrt 7-8 Stunden und einige Bahnreisende haben ein “Kultur & Eis”-Stoppover in Salzburg by Bike gemacht.
Stoppover bei der Bahnanreise in Salzburg.
Danke fürs Machen!
….an das Orga-Team Franz, Philipp und Franz …den TrainerInnen und Guides Andi, Benni, Ines, Krissi, Jakob, Jonas, Josef, Karin, Josef, Max, Uli, Ulli, Paul, Wolfgang…
Und wie sah das alles aus?
Hier haben wir jede Menge tolle Fotos von unserer Outdoor-Woche. Nur selber erleben ist schöner!
EndurotourBikecheckMountainbike-TourKlettersteig TourKlettersteig TourStopp am Partisanen-DenkmahlBankklettern Kajak ÜbungWander-TourLebensmittel Service Pokljuka SchluchtPokljuka SchluchtLecker Essen für alle in der VolXküche!Lecker Essen in der VolXkücheBankklettern auf dem CampGrillen…..Gipfelfeeling!Canyoning ErlebnisMit der Bahn nach Slovenien…Ok, läuft 🙂
Text: Barbara Mühlich & Uli Büscher, Bilder: Franz Rohner, Thomas Eiselt, Uli Büscher
Auf geht’s zur „Backcountry-Tour“ ins Fichtelgebirge! Super Schneebedinungen, grandioser Wetterbericht und mit wenig Gepäck auf dem Rücken ging es in drei Tagen von Kirchenlamnitz bis nach Bischofsgrün am Fuße des Ochsenkopfes. Dazwischen machten wir 2 Nächte Stopp im schönen Naturfreundehaus Zigeunermühle. Kurz gesagt, ein schönes Micro Adventure direkt vor der Haustür mit Öffie- An- und Abreise, bei dem Eva, Johanna, Franz, Uli und Boro (Hund) auf Tour gegangen sind.
Was hatten wir vor?
Drei schöne Outdoortage im Fichtelgebirge mit selber Kochen, klimafreundlich an- und abreisen und solidarischem Preismodell. Da der Wetterbericht und die Schneebedinungen gut waren, entschieden wir uns für Langlaufski.
Highlights
Die Kombination aus Abendteuer, tolle Loipen, ein richtig schönes Naturfreundehaus und das gemeinsame Micro-Adventure, das war es auch schon, was das Wochenende ausmachte. Im Naturfreundehaus erwartete uns dabei bei der Ankunft ein warmer Kachelofen, das Risotto am Samstag war vorzüglich und Boro sorgte für reichlich Hundespaß. Dazu die entspannte An- und Abfahrt mit den Öffies sorgten für einen Urlaub vom HBF Nürnberg an.
Die Tour – wo gings lang und wie war es?
Von Kirchenlamnitz ging es von der Haltestelle „Buchberg“ über den langen Bergrücken des „Großen Waldstein (877m)“ zur Torfmoorhölle weiter über die „Hohe Heide (847)“ nach Bischofsgrün. Dabei ging es über super gespurte Loipen und durch ungespurtes Gelände. Langlauf Flow kam auf den Loipen auf, im Gelänge ging es mal spaßig, mal sehr holperig zu. Letztendlich sind wir doch alle angekommen und hatten Spaß :-).
An- und Abreise mit den Öffies
Entspannt, nachhaltig und Urlaub ab dem Bahnsteig, das sind die Gründe für die Fahrt mit dem ÖPNV. Dazu können wir so eine Streckentour machen. Wir haben dabei fast alle möglichen Verkehrsmittel benutzt: Regional-Express nach Marktredwitz, Regionalbahn nach Kirchenlamnitz-Ost, Linienbus zum Loipenstart und Anrufsammeltaxi (AST) ab Bischofsgrün. Die Fahrzeiten lagen bei rund 2 : nach Bayreuth.
Wie kamen wir an die Infos? Für die Hinfahrt nutzten wir die Auskunft vom Bahnland Bayern, dort ist die hinterlegte Karte super und die Auskunft ist Übersichtlich. Ab Bischofsgrün nutzten wir die VGN-App, die schlank und schnell daher kommt.
Wie teuer waren die Fahrten? Hin kamen wir mit dem Bayer-Ticket (58€ für 4 Erwachsene plus 1 Hund), zurück mit dem jeweiligen VGN-Ticket (TagesTicket Plus, 21,50€ für 2 Erw./ Abo).
Und nun….
Solidarisch, mit Öffies und gemeinsam eine super Zeit haben, das funktioniert gut und ist dazu noch Klimafreundlich. Dazu ein wunderbares Naturfreundehaus, tolle Loipen und schöner Schnee – was möchten wir da noch mehr? Aus diesem Grunde wird es diese Tour auch 2022 im Programm der Naturfreunde Nürnberg Mitte geben.
MTB-, Kletter- und Wanderwochenende in Pommelsbrunn
Eigentlich war alles wie jedes Jahr. Denn Ende Oktober geht’s auf zum NaturFreundehaus nach Pommelsbrunn und wir gehen biken! Doch halt, in diesem Jahr kam richtig viel Neues dazu! Klettern, Wandern, sogar einige Familien mit Kids waren mit dabei und so waren wir am Ende mit teils wechselnder Besetzung mehr als 30 Leute: Wow! Da sagen wir nur #RausnachPommelsbrunn. Was war noch neu? Wir wollten diesmal so nachhaltig wie möglich mobil unterwegs sein. Also die Verbindung von Outdoorsport mit dem ÖPNV. Es galt dazu einige Fragen zu klären: „Wie geht das?“, „Was müssen wir noch dazu lernen?“, „Wo bekommt man die benötigten Infos?“, „Wann fährt der Bus?“ und dann war doch einiges wie immer: Das Lagerfeuer, die prima funktionierende arbeitsteilige Orga und der herzliche Empfang im wunderbaren NaturFreundehaus Pommelsbrunn.
Insgesamt waren 34 NaturFreund:innen im NaturFreundehaus Pommelsbrunn. Das Haus im Naturschutzgebiet “An der Wied” ist ein super Ausgangspunkt für Touren in die Frankenalb. Egal ob zu Fuß, mit dem MTB oder für Klettertouren: immer geht es durch die schöne Felsenlandschaft der Frankenalb.
Auf Tour im Nürnberger Land und der Oberpfalz
Auf „Zwei 600er Tour“ – der Ossinger und die Hohe Zant oder zum bekannten Arzberg ging es mit dem MTB. Zu Fuß war die Wandergruppe im Hirschbachtal, unterhalb des Höhenglücksteig-Klettersteiges unterwegs und natürlich zum wunderbaren Panoramapunkt „Hohler Fels“ in Happurg unterwegs. Die Kletterer:innen waren an den Südwänden der Hersbrucker Schweiz unterwegs. Samstags ging es an die Etzelwanger Wand und Sonntags waren sie bei der „Lug ins Land“ bei traumhaftem Sonnenschein. Auf besondere Naturexpeditionen im nahen und zum Teil auch weiteren Umfeld des NaturFreundehauses ging es mit der Familiengruppe.
Nachhaltig Mobil
Mit dem ÖPNV hin, zurück und zu den Ausgangspunkten der Outdooraktivitäten, das ist die Idee des klimafreundlichen Outdoor-Wochenendes. Einerseits demonstrieren wir für eine bessere Klimapolitik und nachhaltige Mobilität, andererseits setzen wir dies auch praktisch um. Vor allem in Zeiten von #vanlive #zeitperformance #flexibilität #spontanität und #dienstwagenprivileg für viele Bergsportler:innen eine recht hohe Herausforderung – aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Das NaturFreundehaus hat dafür eine gute Lage. Die S-Bahn in 900 m Reichweite, die Regionalbahn und der Bus in knapp 2 km Entfernung waren doch machbare Distanzen. Die meisten Teilnehmer:innen kamen mit der S-Bahn und erkannten auch direkt einen Vorteil: Der Treffpunkt ist der Zug, nicht ein Ort wo ich irgendwie hin muss. Dazu ist die S-Bahn ein super Ort zum Abhängen, sich auszutauschen, zur Tourenplanung oder für die ersten Kletterübungen an den Haltestangen der Bahn. Die Fahrt vorbei an Hersbruck ist ein wahres Landschaftskino. Uns wie war es dann „auf Tour“? Es waren Streckenwanderungen möglich und der Radius der Touren vergrößerte sich enorm. Die Wandergruppe machte gute Erfahrungen mit dem Pegnitztal-Express, welcher samstags als Rufbus fährt. Das ist ein Linienbus, welcher aber vorab angefordert werden muss. Mit dem Regionalexpress und S-Bahn ging es an die Etzlwanger Wand. Diese ist nahe dem Bahnhof gelegen mit einer Stündlichen Taktung, eine Runde Sache. Auch die MTB-Gruppe nutzte die Regional- und S-Bahn als Shuttel nach Neuhaus und Henfenfeld. Nur sonntags tat sich die Klettergruppe schwer, einen südseitig ausgerichtete Wand mit passabler ÖPNV-Anbindung zu finden, welche auch noch kinder- und anfängerfreundlich war – was aber ja mit dem PKW unter den Gesichtspunkten auch nicht nicht unbedingt das leichteste Unterfangen ist. Mit den ÖPNV zum Fels geht, es erfordert etwas umdenken von uns und bereitschaft uns darauf einzulassen. Klar es ist nicht immer schneller als mit dem Auto und die Auswahl geringer, aber wir haben schöne Felsen erreicht, an dennen wir noch nie waren und wahrscheinlich ohne ÖPNV nie angefahren hätten. Das Fazit für die Kletterer:innen war auf alle Fälle: Positiv, es ist möglich ohne individualverkehr zum Kletter zu hin- und zurück zu kommen. Ein Fahrrad in Kombination zum ÖPNV erhöht den Radius und die An- und Abfahrtszeiten deutlich. Insgesamt klappte die ÖPNV-Nutzung in vielen Punkten bereits sehr gut. Der ein oder die andere Naturfreund:in braucht dazu vielleicht noch ein wenig ÖPNV-Routine und ja, es gibt Ziele die gut mit dem ÖPNV und solche die gut mit dem Auto erreichbar sind.
So war dieses Pilotprojekt mit Unterstützung des VGN ein guter Einstieg in ein nachhaltiges Outdoorerlebnis. Gerade die Integration der ÖPNV Kosten in den TN Beitrag, das Nutzten der ÖPNV Vorteile für die Toure und die integration in das gesamte Reiseerlebniss sind da sehr gute Ansätze.
Lebensmittel retten und solidarisch unterwegs sein
Foodsharing-Dinner und solidarisch unterwegs ist uns wichtig. Wir haben eine riesige Menge an Lebensmittel “gerettet” und an beiden Tagen als Grundlage für unsere Foodsharing-Dinner genutzt. Dazu gab es noch leckere Bratwürste vom Metzger aus der Region. Lecker wars und DANKE an alle Köchinnen und Köche für das gute Zubereiten! Solidarisch unterwegs sein heißt dann, den Natursport gemeinsam erleben und die anfallenden Tätigkeiten (Fegen, Aufräumen, Tisch decken, Spühlen, Guiden, Planung usw.) einfach machen. Die gesamte Organisation wurde arbeitsteilig und gemeinsam erledigt, was super funktioniert hat! DANKE auch an dieser Stelle nochmals an alle!
Solidarisches Preismodell
Das zahlen was geht und weg von Leistung für Geld – beim Soli-Preismodell wird ein Preisrahmen gesetzt. Wer mehr Geld hat, legt mehr in den Topf. Wer wenig hat, halt weniger. Ohne Prüfung, ohne Anmerkungen.
Das klappte hervorragend und so hängt es nicht am persönlichen, monetären Reichtum ob jemand mitkommen kann. Dadurch konnten wir vielen Leuten die Teilnahme ermöglichen und am Ende sogar eine kräftige “Spende” an die Ortsgruppe übergeben.
MTB-Tour und „Indian Summer“
Generationenübergreifend
Herbststimmung im Högenbachtal
Herbststimmung am NaturFreundehaus Pommelsbrunn
Fazit:
Arbeitsteilig, solidarisch und klimafreundlich unterwegs sein – es funktioniert! Dazu macht es auch noch Spaß und ermöglicht mehr Weitblick. Das Essen war lecker, die Touren waren richtig gut und wir hatten ein super Wochenende mit viel Spaß! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
2 Antworten zu „Zukunftsworkshop Großengsee – wohin gehts mit den Naturfreunden Nürnberg Mitte?“
Am 10. Febuar gibt es den Workshop zum Soli Preis Modell. Denke das wir dann einen guten Schitt weiter kommen und es zur Jahresmitgliederversammlung soweit haben.
https://www.xn--naturfreunde-nrnberg-mitte-c0c.de/event/workshop-soli-preismodell/
Freu mich, Uli
Sehr übersichtlich und transparent aufbereitet. Dafür erstmal danke.
Ich stimme mit den Potenial punkten überein. Die Frage ist wie wir das umsetzen bzw. das erreichen. Wandern ist ja immer so ein Thema für sich. Aber klar wäre es super schön, wenn wir hier besser aufgestellt wären.
Mit Angeboten in der Fränkischen sind wir denke ich auf einen guten weg. Die Geschichte mit den öffentlichen hingt da leider deutlich hinter her. Wobei ich dazu selbst auch nicht allzu viel beitrage…
Ich denke das ein Solipreismodell auch unser politisches Profil stärken würde und da gut passen wird.
Politischen Bewusstsein auf allen Verantstaltungen sehe ich etwas kritisch. Ich finde es prinzipiell richtig unser politisches zu betonen, jedoch muss es auch zur Veranstaltung passen. Da finde cih es besser politisches engangment der OG für sich selbst sprechen zulassen bzw. auf unser tun verweisen zu können.
Kein Bock mit zumachen? Warum?
Session 2 l Samstagvormittag
Diskussion über Gründe, warum Menschen nicht mehr bei der Ortsgruppe mitmachen. Dabei wurden folgende Punkte diskutiert und festgehalten:
Gründe, welche wir nicht ändern können:
Gründe, die die Ortsgruppe ändern kann:
Mögliche Lösungen:
positive Entwicklungen stärken und fördern, auf den Umgangston achten
Keiner soll „drauf“ zahlen, wenn er wenig Geld hat. Solidarisches Preismodell in beide Richtungen.