Alle Beiträge von Philipp Eiselt

Kajak Treff_30.05.2017

So, für alle Unentschlossenen ist hier mal ein kleines Abbild, wie es bei unseren Treffen abläuft und zugehen kann.

Wir waren am vergangenen Dienstag 19 Kanuten, die am Abend die Pegnitz eingenommen haben. Das Vorbereiten und Beladen des Hängers hat ca. 30 Minuten gedauert und um 19:00 Uhr waren alle im Wasser.

Das angekündigte Gewitter ist glücklicherweise ausgeblieben, so dass fast alle trocken unten angekommen sind. Dass beim Üben und Ausprobieren mal jemand nass wird, ist natürlich nicht ausgeschlossen.

Der Eine war froh über den abendlichen sportlichen Ausgleich zum Arbeitsalltag. Der

Andere hat vielleicht eine neue Sportart für sich entdeckt und möglicherweise sogar einen Verein, der seinen Interessen und Ansprüchen entspricht, gefunden.

Dank den sommerlichen Temperaturen konnten wir bis ca. 22:00 Uhr Gegriltes am Lagerfeuer genießen.

Wir sehen uns wieder nach den Pfingstferien.

Mit Spaß dabei war Philipp

Flüchtlinge Paddeln mit den Naturfreunden auf der Pegnitz_24.05.2017

Auf Anfrage des Kreisjugendrings organisierten wir ein „Paddelevent“ mit jungen Geflüchteten. Treffpunkt Naturfreundehaus um 16.30 Uhr. Wir waren gespannt, was da auf uns zukommt. War das überhaupt die richtige Veranstaltung für Menschen, die auf dem Wasser bei ihrer Flucht vielleicht schlimme Erfahrungen gemacht hatten? Schon die Vorbereitungen waren nicht ohne. Wir wussten nicht genau, wie viele überhaupt kommen würden. So pumpten wir vorsorglich schweißtreibend alle unsere Schlauchkanadier auf, die wir hatten, die Kajaks ließen wir lieber in unserer „Scheune“, das war unseren Übungsleitern doch zu heikel. Nach dem Paddeln sollte gemeinsam gegrillt werden, also  mussten auch noch Biertischgarnituren aufgestellt werden.

Dann rückten sie an! 18 gut gelaunte junge Männer  einer Berufsschulintegrationsklasse der Berufsschule B2 aus Gostenhof. Geflohen waren sie  zum Beispiel aus  Syrien  oder Äthiopien.

Jeder wurde mit Schwimmweste, Helm und  Paddel ausgestattet, einige mit Neoprenanzug. Die Mannschaften für die Boote wurden eingeteilt, alle auf die Autos verteilt und los ging’s Richtung Einsatzstelle Pegnitz am Westbad, wo wir schon von der Presse empfangen wurden.

Ohne Ausnahme packten alle beim Abladen und beim Tragen der Boote zur Einsatzstellemit an!!! Das hatten wir auch schon anders erlebt!

Nach einigen spaßigen Übungen zum Aufwärmen ging es jetzt zur Sache. Die Begeisterung stand jedem im Gesicht und:  „Schiff ahoi!“ Einige Naturtalente hatten es sofort drauf und fuhren davon, andere hatten zunächst Mühe Kurs zu halten und musstensich erst als Team auf die Fahrtrichtung einigen. An den zwei „Wildwasserstellen“  auf diesem Flussabschnitt gingen auch nach Kenterungen zwei Teams über Bord, was den Spaßfaktor bei diesem Wetter aber keinesfalls schmälerte. Schwimmwesten sind doch eine gute Erfindung!

Nach zwei Stunden kamen wir vollzählig (!) an der Ausstiegsstelle Fuchsloch an und am Naturfreundehaus brutzelte bereits Leckeres auf dem Grill. Für alle, die dabei waren: ein tolles Erlebnis, das einige sogar mit einem Tanz um das Feuer zum Ausdruck brachten.

Allen Helfern ein herzliches Dankeschön!!!

 Noch mehr Bilder!!

 

Gebrauchtboote Markt_22.04.2017

Aus alt wurde neu!! Der Gebrauchtboote Markt bei den Naturfreunden in Nürnberg lockte so einige Paddler und Piraten aus ihren Kajüten.

Es wechselten wieder viele tolle gebrauchte Boote und auch Zubehör, wie Paddeljacken oder andere wichtige Utensilien die Besitzer.

Frank Biebricher sorgte mit hochwertiger Neuware aus seinem F-B-Kajakladen für die nötige Sicherheit auf dem Wasser. Neue Wurfsäcke, Neoprenhandschuhe, oder auch Packsäcke oder Paddeljacken konnten erworben werden.

Wer zwischendurch hungrig wurde, konnte sich am Grill bedienen und / oder Kaffee und Kuchen genießen.

Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder, ca. gleiche Zeit und auf jeden Fall am gleichen Ort!

Philipp Eiselt

 

Wiesent am 14.05.17

19 Menschen und ein Hund, der es vorzog uns am Ufer zu begleiten. Wir paddelten die Wiesent also in 9 Kajaks  und 4 Kanus.

Das Wetter zeigte sich von der guten Seite und so holten wir zu 6st mit den Bikes über einen wurzeligen Trail die Autos in Doos , der Einsatzstelle wieder ab. So waren wir um ca. 19:00 Uhr wieder am NF-Haus etwas geschafft, aber glücklich. Das nächstemal wünschen wir uns einen gedeckten Tisch im NFH.

Mal schauen ob das klappt.

Ammer Wochenende_06. + 07. Mai 2017

Trotz angekündigten weißen Campingplätzen und frostigen Temperaturen, wagten sich einige besonders harte Nürnberger nach Saulgrub. Die Betreiber des NaturFreunde Hauses dort, haben uns trotz unsicheren Wetterbedingungen empfangen und uns stets gut bewirtet!

Am Samstag hatte die Paddelcrew noch Glück. Die angekündigten 20 Grad und Sonne machten das untere Stück zur reinsten Traumfahrt. Der Wasserstand war dank der regnerischen Tage zuvor ideal! Keine Steinkontakte und saubere Kehrwässer!

Selbst das Lagerfeuer trotzte dem leichten Regen am Samstagabend.

Am Sonntag überraschten jedoch dann knapp 30 cm mehr Wasser auf der Ammer. Die Scheibum und ihre Katarakte davor und danach waren dadurch nicht mehr ganz so einfach zu bewältigen! Zur Abschreckung reichte das trotzdem nicht! Auch die beiden Baumhindernisse im weiteren Verlauf konnten 1A überwunden werden!!

Alles in allem waren sich alle sicher, dass sich auch in Zukunft ein Wochenende im Frühjahr an der Ammer immer lohnt und freuen sich auf das nächste Jahr.

Mit Spaß dabei war

Philipp

Paddeln auf der Wiesent

Am 26.06.16 trafen wir uns pünktlich um 9.30 Uhr am Naturfreundehaus. Nach Boote aussuchen, aufladen waren wir um 11 Uhr in Doos. 20 Menschen in 11 Kajaks und 4 Schlauchbooten. Ein bunter Haufen, im Alter von 6 Monaten bis über 60 Jahre, paddelte die Wiesent bis zum Sachsenwehr, was man leider nicht mehr fahren kann.

Zu fünft fuhren wir mit dem Mountainbike auf einem schönen Trail zurück nach Doos um die Fahrzeuge zu holen. Diesen Teil wollen wir noch ausbauen, Kajakfahren in Verbindung mit Biken – eine schöne Kombination.

So waren wir gegen 18 Uhr wieder in Nürnberg, ausladen, aufräumen, zum Abschluß nicht Fußball sondern Pizzaessen.

Viele Grüße

Bau und biwakieren in einer Schneehöhle

Die NaturFreunde waren wieder unterwegs!! Diesmal ging es mit Sepp, unserem Bergführer mit der Alpspitzbahn nach oben und dann mit Tourenausrüstung und dickem Rucksack zwei Stunden über Stock und Stein tief in die halbwegs weiße Berglandschaft.

Mit der Ausrüstung für mindestens eine Übernachtung machten wir uns auf die Suche nach einem geeignetem Platz für den Bau der Schneehöhlen. Nach drei Stunden Schaufeln, Graben und Schwitzen war das Werk vollbracht!

Drei wunderbare und gemütliche Schneehöhlen sind entstanden!!

Nachdem wir am Tag zuvor ausschließlich Regen ertragen mussten, wurden wir am Sonntag belohnt! Die Sonne knallte auf den Schnee, wodurch der Bau der Dächer sicherlich auch so gut gelang.

Die Nacht war dank dem wohlgeplanten Kältegraben warm und kuschelig!!

Wer es nicht glaubt, muss es selbst ausprobieren!

Viel Spaß bei den Bildern

 

 

Kajak Event in Nürnberg 2016

Kajak Event in Nürnberg 2016

Auch in diesem Jahr hat wieder unser großes Kajak Event auf der Pegnitz stattgefunden.

Ca. 80 bis 100 Boote haben sich wieder am Lederer Steg in`s Wasser begeben und sich in die Fluten gestürzt.

Der Kanuverein Nürnberg, SG 1883 Fürth und die NaturFreunde Nürnberg Mitte veranstalten seit 5 Jahren das große Paddeln in der Stadt am Fluss und versuchen so, diesen Wassersport an die Leute zu bringen.

Ziel ist es daher selbstverständlich einmal, möglichst vielen Nürnbergern die Gelegenheit zu bieten, einmal im Boot zu sitzen und selbst die Stromschnellen der Pegnitz zu bewältigen. Der Blick auf unsere Stadt einmal aus einer anderen Perspektive ist uns wichtig, um so auch einen selnsiblen Umgang mit dem Natur Gut „Wasser“ zu fördern!

Auf der anderen Seite zeigen wir auch mit der großen Zahl an Paddlern, dass der Fluss genutzt und die Fahrerlaubnis keines Wegs fehlplatziert war. Die Große Nachfrage jeden zweiten Dienstag beim Kajak Treff der NaturFreunde ist hierfür ein weiteres Indiz.

Vor allem aber war der Ursprungsgedanke dieses Events, die Aufmerksamkeit auf den Kanu Sport zu lenken, wenn die Stadt Nürnberg mit dem Wasserwirtschaftsamt und den Bauämtern Umbauten am Fluss plant. Optimierungsvorschläge für den Wassersport bei Renaturierungsarbeiten verlangen keine großen Kosten und hätten in ohnehin notwenigen Umbauten einfließen können.

Das Wetter stand dieses Jahr auf jeden Fall hinter uns und sorgte mit Regenfällen in den Tagen zuvor für einen idealen Wasserstand. Würstchen und kühle Getränke luden am Ausstieg auch wieder zu einer „Plauschrunde“ ein und boten die Gelegenheit, die Erlebnisse auf dem Wasser zu verdauen.

Unter`m Strich hat uns die große Nachfrage wieder deutlich gemacht, wie Interessant der Kanu Sport für die Nürnberger ist und können nach jeder Veranstaltung einen Zuwachs durch Wassersportbegeisterte in der Mitgliederkartei verzeichnen.

Bis zum nächsten Mal

Euer Philipp Eiselt

Familienausflug ins Walderlebniszentrum

Am Sonntag den 10.04.2016 trafen sich 6 Familien (10 Erwachsene/15 Kinder zwischen 2 Monaten und 11 Jahren) am Walderlebniszentrum in Erlangen Tennenlohe.

Zum Aufwärmen an dem noch recht kühlen Morgen hieß es zunächst das Waldlabyrinth ohne zu Mogeln bis zur Mitte zu durchlaufen. Dort angekommen fand die allgemeine Begrüßung und die Vergabe der Stempelkarten statt. Jedes Kind bekam eine Karte, auf der die zu besuchenden Stationen eingetragen waren und die nach erfolgreichem Bestehen  einer Aufgabe abgestempelt wurden.

Sodann begaben wir uns auf den Eichhörnchenpfad und kamen am Barfußpfad vorbei, an dem ganz harte Kinder bereits ihre Schuhe auszogen. Einen Stempel gab´s beim Zapfenweitwurf und beim Weitsprung.  Die meisten von uns sprangen so weit wie ein Baummarder, die größeren Jungs sogar so weit wie ein Feldhase. Auf der Riesenwippe hatten sogar Eltern und Kinder zusammen Platz und es war gar nicht so einfach, die Wippe ins Gleichgewicht zu bringen…  Auch beim Hangelparcours bekamen die meisten Kinder ihren Stempel und waren begeistert bei der Sache.

An der nächsten Station sollten Kinder ihre Eltern, die verbundene Augen hatten, mit Worten bis zum Totempfahl führen. Die meisten Kinder flitzten jedoch gleich weiter und erklommen die Aussichtskanzel, um nach Tierattrappen Ausschau zu halten…

Am Waldtheater  kam die Sonne raus und wir ließen uns zur Mittagspause nieder und verzehrten unser mitgebrachtes Picknick. Mutige Kinder trauten sich auf der Bühne ein Tier vorzumachen, das wir Eltern zu erraten versuchten.

Vorbei am Baumtelefon liefen wir zu den Ausstellungshäusern. Einige Familien setzten sich ins Waldcafé, andere schauten sich die ausgestopften Tiere und diverse Informationen rund ums Thema Wald an oder plauderten noch ein bisschen.  Ruckzuck war es auch schon 13.00 Uhr und Zeit sich zu verabschieden. Groß und Klein waren sich einig, dass dies ein gelungener Vormittag war.

Text: Meike Holzwarth

Slowenien 2016

Wie jedes Jahr war es wieder eine gelungene Woche. Zwar waren anfangs alle skeptisch, ob das Wetter werden würde, wie der Wetterbericht versprochen hatte, doch glücklicherweise kam es weniger schlimm, als befürchtet. Die 85 Teilnehmer mussten zwar mit warmen Klamotten in die Woche starten und einen Tag Dauerregen überstehen, doch die restliche Woche war unterm Strich trocken und tagsüber auch warm genug, um allen Sportangeboten nachgehen zu können. Abends und besonders nachts sind die Temperaturen leider trotzdem dem Gefrierpunkt ziemlich nahe gekommen.

Um punkt halb ging es am Samstag Abend los mit dem ersten „Pow wow“, dem täglichen Abendkreis, in dem alles wichtige besprochen, erarbeitet und reflektiert wird.

Kajaksportler sind in dieser Woche jeden Falls wieder voll auf ihre Kosten gekommen. Durch den starken Regen zu Beginn hatten selbst die Übungsleiter einen tollen Ritt auf der Wocheiner Save und auch im Laufe der Woche immer geeignete Wasserstände. Selbst ein kleiner Bach, der sich eigentlich nur zum Canyoningen eignet, bot dieses Jahr mit genug Wasser für eine sensationelle spätnachmittags Vorstellung. Der Zehn Meter Wasserfall war zwar nur durch eine aufwändige Abseilaktion zu erreichen, doch im freien Fall waren diese Mühen schnell vergessen. „Jeder kann, keiner muss!!“, war auch dieses Jahr wieder das Motto für viele Neulinge. Doch wer mit dem Kajak eine Erstbefahrung auf einer der Saven wagen wollte, musste am Sonntag einen See Tag einlegen. Angefangen mit ersten Fahrtechniken und Grundpaddelschlägen erarbeiteten sich einige so viel Know-how im Boot, dass selbst eine Fahrt auf dem oberen, dem etwas schwierigeren Stück möglich war. Einige sind dafür das untere Stück mehrmals gefahren und meisterten das verrufene „S“ am Ende der Woche mit Bravur!

Das Angebot im Bereich Wassersport wurde dieses Jahr durch Stefan ausgebaut. Er war noch vor zwei Jahren selbst Teilnehmer bei unserer Freizeit und heute ist er schon ausgebildeter Übungsleiter im Bereich Canyoning. Auch ihn hat der starke Regen zu Beginn getroffen. Die Canyons waren voll und nur für erfahrene Leute begehbar. Doch auch dies änderte sich im Laufe der Woche. Der Canyon bei Jereka ist schnell zur Hausstrecke geworden und in der zweiten Hälfte der Woche nicht selten zwei Mal am Tag durch klettert worden.

Jakob, unser Übungsleiter im Bereich Mountainbiken hat diese Woche wieder einigen beigebracht, ohne Stützräder zu fahren. Große Sprünge in Punkte Fahrtechnik und Ausdauer standen auf der Agenda. Jeder, der zu Beginn meinte, seinen Drahtesel beherrschen zu können, wurde eines Besseren belehrt und konnte seine Fähigkeiten am Ende der Woche im Bikepark Kranjska Gora testen.

Wanderungen rauf und runter!! Über Hügel und Gipfel und durch Schluchten und Gräben.

Einen tollen Klettergarten direkt um die Ecke hat man selten allein. Doch dieser tolle Garten gehört fast immer uns. Von einer einfachen Route bis hin zur glatten Wand für unsere Sportler ist hier alles geboten!

Das Kulturangebot darf auf einer NaturFreunde Fahrt nicht fehlen. So haben wir wieder die Chance genutzt und Sasha um eine Tour zu den Partisanen Denkmälern gebeten. Der Campingplatz Betreiber spricht fließend Deutsch und berichtete wieder gern von Damals, den Freiheitskämpfern und den grausamen Geschichten, die seine Vorfahren durchmachen mussten.

Die letzten Zeilen sollen den Teamern und Übungsleitern gehören. Die Freizeit fand dieses Jahr zum 18ten Mal statt und wurde wieder von NaturFreunden organisiert, die den Wert dieser Woche teilweise von Klein auf miterleben durften. Nicht ohne Grund gibt es besessene Slowenien Junkies, die seit Beginn an dabei sind und ohne Unterbrechung am Ende jeder Woche auf das nächste Jahr hinfiebern. Besonders stolz macht es uns, wenn die Kinder der Kinder bald die Orga übernehmen und in allen Sportlichen Angeboten den Weg für die nächste Generation ebnen. Wir hoffen, dass diese Freizeit noch lange Früchte trägt und das viele Engagement von allen Übungsleitern und Organisatoren wert geschätzt und respektiert wird.

Berg frei und bis zum nächsten Mal!