Archiv der Kategorie: Berichte

Bamberg: Flusslandschaften

Am 23.Juli machte sich 17 neugierige Menschen aus Nürnberg und Erlangen auf den Weg in zu Bambergs unbekannte Ecken. Naturfreund Helmut Hennemann zeigte uns die Flusslandschaften seiner Heimatstadt und erzählte uns auch etwas über die Sozialgeschichte. Zum Abschluss gings in den Biergarten! Danke, Helmut!

Familienfreizeit in Tiefenellern am 05.-07.05.

Familienfreizeit in Großengsee am 05.-07.05.

Kurz vor unserer gemeinsamen Abfahrt mit dem Zug zu unserer Familienfreizeit stellte sich heraus, dass das Haus doppelt belegt wurde und zudem ein Arbeitseinsatz stattfindet.

Nach kurzen Überlegungen entschlossen wir uns, zur Entlastung der Vermieter in Großengsee unsere Freizeit zu verlegen. Kurzfristig haben wir den Zug gewechselt und sind mit Zug, Bus und Fahrrad in Richtung Tiefenellern aufgebrochen.

So verbrachten wir 3 wunderschöne Tage in der Fränkischen mit Gemeinsamen Kochen, Lagerfeuer und vieles mehr.

Höhepunkt war eine 21 km MTB-Tour, die alle Kindern und Erwachsene mit Bravour meisterten. Höchsten Respekt vor allem an die 7 Kinder, da es für einige ihre erste größere Bike Tour war.

Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Touren.

Kunst und Wandern in SW

21.5.23: Wir brachen früh nach Schweinfurt auf, zur Sonderausstellung Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik. Wir waren (alle!) mächtig beeindruckt von dem, was das Museum Georg Schäfer wieder angeboten hatte! Nach dem „bildlichem“ Naturgenuss wollten wir natürlich raus – und fuhren mit der Bahn ins romantische Höllental – vorbei an Schloss Mainberg und ein paar Weinbergen. Nach unserer Tour gabs noch einen lauschigen Biergarten. Kurz: ein gelungener Sonntagsausflug.

Arbeitswochenende im NaturFreundehaus Großengsee – Ittling

Im Rahmen unserer Aktion „Rettet Großengsee“ hatten wir am 06. und 07. Mai 2023 unseren ersten Arbeitseinsatz im und am NaturFreundehaus Großengsee – Ittling. Die Aktion wurde von unseren Mitgliedern und Freunden Heidrun, Christine, Peter und sonntags noch spontan von Freunden unseres Vereins Gerlinde und Karim unterstützt.

Die Naturfreunde aus Großengsee, Erna und Hermann hatten wie im Vorfeld abgesprochen alle Materialien und Maschinen besorgt.

Als Wichtigstes stand die Außenterrasse an, die abgeschliffen und neu eingelassen werden musste. Am Sonntagmittag war dann alles erledigt, so dass noch Zeit blieb, im Garten herumzugraben.

Einer der vielen netten „Nebeneffekte“ dieses Wochenende: Christine und Heidrun hatten sich seit dem Studium nicht mehr gesehen. Beim Pinseln konnten sie sich intensiv über ihren Lebensweg austauschen.

Zeitgleich war eine 15-köpfige – äußerst musikalische Gruppe – im Haus, die sich dort zu ihrem jährlichen Familientreffen einfanden.

Das stellte aber kein Problem dar, ganz im Gegenteil: Es gab mit den Gästen viele und aufschlussreiche Gespräche. Sie waren tief von dem beeindruckt, was die NaturFreunde solidarisch, ehrenamtlich und in unbezahlter Arbeit bewerkstelligen. Einer der beeindruckten Väter möchte gerne nächstes Jahr mit seiner Musikschulklasse das Naturfreundehaus in Großengsee buchen.

Am Sonntag bekamen Erna und Hermann von den Gästen als dickes Dankeschön ein professionelles und mehrstimmiges Ständchen. Und ich gebe zu: Wir alle hatten ein bisschen Pippi in den Augen.

Das Wochenende war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Wir konnten unser vorgenommenes Ziel erreichen, hatten interessante und schöne Gespräche, leckeres Essen, Gegrilltes und jede Menge Spaß und Freude. Das großartige Wetter hat sein restliches dazu getan.

Im Namen der Ortsgruppe Großengsee – Ittling, insbesondere aber im Namen von Erna und Hermann und von mir ein dickes DANKESCHÖN an alle Beteiligten.

Der nächste Einsatz wird von uns gerade geplant und auf der Website bekannt gegeben.

Berg frei Johnny

Solnhofen-Exkursion

Das ist ein Seeigel – eines der Prachtexemplare im Bürgermeister-Müller-Museum in Solnhofen. Am „Aktiven Mittwoch“ war dieses Mal nämlich Natur- und Industriegeschichte angesagt: Im Museum starteten wir mit einer beeindruckenden Führung im „Paläozoo“, nach einer Vesperpause in der Sonne ging es hoch zu den Steinbrüchen. Herr L., unser Führer, hat selbst 50 Jahre in der berühmten Naturstein-Industrie gearbeitet und zeigt uns „Einst und Jetzt“: Früher beschäftigte die Natursteinindustie den halben Ort, es gab dutzende Betriebe. Heute ist nur noch SSG relevant. Und der größte Arbeitgeber ist das Zementwerk, das den Abraum und die zerbrochenen Steine verarbeitet.

Wir dürfen auch die Produktion eines SSG-Werks besichtigen, Herr L. erklärt viel und zeigt noch mehr! Laut ist es in den Fabrikhallen und staubig. Wir sehen, wieviel Handarbeit noch in jeder Platte steckt und begreifen, wieso der „Solnhofer“ so teuer ist, ein Vielfaches kostet von der italienischen Keramik, die ihm im Baubereich das Leben schwer macht! Auf einem Gebiet freilich ist er nach wie vor außer Konkurrenz: Er ist der Stein für die Lithografie und wird nach wie vor von Künstler*innen geschätzt. Die Zubereitung der Lithografieplatten sehen wir auch. Doch dann geht es zum „Hobby-steinbruch“, wo wir selbst Fossilien suchen dürfen, ausgerüstet mit speziellen Hämmern und Meiseln. Plattenschicht für Plattenschicht sprengen wir ab. Doch die Ausbeute bleibt mager: 2 kleine Ammoniten, ein paar kleine Saccocoma… Um 17:00 bringt uns Herr L. wieder zur Bahn und wir steigen müde und zufrieden in den Zug nach Nürnberg.